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“Stern”-RTL-Wahltrend Union und Grüne gewinnen, SPD, Linke und AfD verlieren

Breite Mehrheit sieht in verurteiltem Spitzenmanager Middelhoff keine Ausnahme.

Hamburg – Die Unionsparteien CDU/CSU legen im stern-RTL-Wahltrend wieder um einen Prozentpunkt zu und kommen auf 42 Prozent. Auch die Grünen gewinnen im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt auf 10 Prozent hinzu, während die SPD um einen abrutscht auf 22 Prozent. Auch die Linke büßt einen Punkt ein (9 Prozent), ebenso die AfD, die jetzt bei 7 Prozent liegt. Die FDP bleibt bei 3 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen 7 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 28 Prozent.

In einer weiteren Umfrage im Auftrag des stern untersuchte das Forsa-Institut, wie die Bundesbürger den Fall des früheren KarstadtQuelle- und Arcandor-Vorstandsvorsitzenden Thomas Middelhoff einschätzen, der vergangene Woche wegen Untreue und Steuerhinterziehung zu drei Jahren Haft verurteilt worden war.

Über drei Viertel der Deutschen – nämlich 78 Prozent – sind der Auffassung, dass Middelhoffs Verhalten unter deutschen Spitzenmanagern weit verbreitet ist. Noch häufiger als der Durchschnitt glauben das die befragten Arbeiter (86 Prozent, die Ostdeutschen (84 Prozent) und Frauen (81 Prozent) sowie die Anhänger der AfD (93 Prozent) und der Linken (82 Prozent). Nur 18 Prozent aller Bundesbürger halten den Fall Middelhoff für eine Ausnahme innerhalb der deutschen Wirtschaftselite.

„Manager von Großkonzernen genießen bei den Deutschen mit 12 Prozent nur ein äußerst geringes Vertrauen“, sagt Forsa-Chef Manfred Güllner, „im Gegensatz zur Polizei mit 82 Prozent, der Bundeskanzlerin mit 64 Prozent oder dem Papst mit 55 Prozent.“

Im großen stern-Institutionen-Ranking Anfang dieses Jahres rangierten selbst die politischen Parteien mit 23 Prozent noch weit vor den Konzernchefs. Deshalb, so Güllner, überrasche es nicht, wenn drei Viertel der Bundesbürger der Meinung sind, dass Middelhoff keine Ausnahme unter deutschen Spitzenmanagern ist.

19.11.2014 - newsburger.de

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