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De Ridder Gesprächskanäle mit Russland offen halten

„Es gibt auch Länder, die aus diesem Konflikt durchaus Profit schlagen können.“

Schüttorf/Bonn – Die SPD-Politikerin Daniela De Ridder beurteilt den Ausgang des zweitägigen Friedensgipfels in der Schweiz optimistisch. Zugleich unterstreicht die Vizepräsidentin der Parlamentarischen Versammlung der OSZE die Notwendigkeit, für den Frieden die Gesprächskanäle mit Russland offen zu halten.

Bei phoenix sagte De Ridder: „Ich glaube, es ist ein großer Erfolg, so viele Länder um einen Tisch herum versammelt und ein Abschluss-Kommuniqué gefunden zu haben, das immerhin 80 Länder unterschrieben haben.“ Dass nicht alle Staaten dazu bereit waren, liegt auch daran, dass einige Länder zunächst vorsichtig sondieren wollten, wo ihre Positionen liegen. „Es gibt auch Länder, die aus diesem Konflikt durchaus Profit schlagen können, die möglicherweise sehr viel abwartender sind“, sagte De Ridder.

Andererseits halten einige Staaten, wie Saudi-Arabien, die diplomatischen Kanäle zu Russland offen und streben eine Vermittlerrolle an. Bei diesem Gipfel ging es darum, gemeinsame Interessen zu identifizieren, und dabei wurden einige Fortschritte erzielt.

De Ridder betonte, dass sie sich auch innerhalb der OSZE dafür einsetze, die diplomatischen Kanäle zu Russland offen zu halten, obwohl Gespräche momentan aufgrund des aggressiven Krieges gegen die Ukraine als unmöglich gelten. „Es wird keinen Frieden geben, wenn wir nicht die Gesprächskanäle mit Russland offen halten“, so De Ridder.

17.06.2024 - newsburger.de

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