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Städtetag Ängste der Bevölkerung vor Asylbewerbern ernst nehmen

„Wir müssen bei allen Entscheidungen die Menschen vor Ort mitnehmen.“

Berlin – Angesichts zunehmender Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte fordert Städtetagspräsidentin Eva Lohse (CDU), Ängste in der Bevölkerung vor Asylbewerbern ernst zu nehmen. Der „Welt“ sagte Lohse, es gebe wegen der wachsenden Asylbewerberzahlen auch Befürchtungen, „mit denen wir umgehen müssen“. Man könne den Menschen ihre Ängste nehmen, indem man Begegnungsmöglichkeiten mit den Asylbewerbern organisiere, schlug die Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen vor.

„Zugleich müssen wir sensibel sein, wie und wo wir Flüchtlingsunterkünfte bereitstellen“, mahnte Lohse. Sie sagte auch: „Wir müssen bei allen Entscheidungen die Menschen vor Ort mitnehmen.“

Die Angriffe auf Asylbewerberunterkünfte bezeichnete die Städtetagspräsidentin als „Einzelfälle“, die entschieden zu verurteilen seien.

Zugleich erklärte sie, dass man im ersten Halbjahr eine große Bereitschaft von Privatleuten erlebt habe, Flüchtlinge aufzunehmen. „Auch hier stellen wir jetzt fest, dass die Kapazitätsgrenzen erreicht sind“, so die CDU-Politikerin.

Nach Aussage Lohses entwickelt in den Kommunen die Organisation von Sprachkursen für Asylbewerber zur „Mammutaufgabe“. Hoffnungen setzt Lohse hierbei auf Freiwillige: Je mehr Ehrenamtliche sich bereit erklärten, vor Ort bei der Integration der Asylbewerber zu helfen, „desto mehr ist den Kommunen geholfen“.

23.07.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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