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Euro Hawk Ferry1
© Rekke / gemeinfrei

"Spiegel" Aufklärungsdrohne Euro-Hawk wieder im Gespräch

Ausrüstungslücke der Bundeswehr in der Aufklärungstechnik soll so behoben werden.

Berlin – Die Aufklärungsdrohne „Euro Hawk“ könnte laut eines „Spiegel“-Berichts unter Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) doch noch einmal fliegen. Dies ergibt sich aus dem Prüfbericht der Unternehmensberatung KPMG, der nach monatelanger Arbeit Anfang der kommenden Woche vorgelegt wird.

Die Prüfer empfehlen, die Ausrüstungslücke der Bundeswehr in der Aufklärungstechnik mit einem „unbemannten“ Luftfahrzeug als Trägersystem zu beheben. Damit wären alle ebenfalls angedachten Lösungen mit bereits existierenden bemannten Flugzeugen vom Tisch.

Die einzige in absehbarer Zukunft realisierbare Lösung hierfür wäre, so Experten, die Nutzung der von der US-Firma Northrop Grumman entwickelten Drohne „Triton“. Diese ist ein Nachfolger des „Global Hawk“, der technischen Basis des „Euro Hawk“.

Um das ursprünglich für den „Euro Hawk“ entwickelte teure Aufklärungssystem „Isis“ in der „Triton“-Drohne nutzen zu können, müsste „Isis“ im existierenden Prototypen des „Euro Hawk“ erneut erprobt werden, was das Verteidigungsministerium bereits in Erwägung zieht.

Im vergangenen Jahr hatte von der Leyens Vorgänger im Amt, Thomas de Maizière (CDU), das Projekt „Euro Hawk“ überraschend gestoppt, weil die Kosten um einen dreistelligen Millionenbetrag gestiegen waren. Grund hierfür waren Probleme bei der Zulassung der Drohne.

Nachfolgerin von der Leyen will am Montag Details zu dem mehr als tausendseitigen Prüfbericht bekannt geben, der das Chaos im Rüstungsbereich analysiert und Handlungsempfehlungen für die wichtigsten neun Projekte geben soll.

04.10.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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