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Martin Schulz
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SPD-Wirtschaftsexperte Christ „Schulz ist ja kein Linker“

„Die Parteilinke muss sich schon fragen, ob sie recht haben will oder lieber regieren.“

Berlin – Der Manager Harald Christ, Mitgründer des SPD-Wirtschaftsforums, erwartet von seiner Partei ein „klares wirtschafts- und finanzpolitisches Konzept“. Er gehe davon aus, so Christ in der aktuellen Ausgabe des „Spiegel“, dass das Wahlprogramm der SPD, das im Frühsommer verabschiedet werden soll, ein „echtes Angebot an die Mitte“ beinhalten werde: „Das umfasst Arbeitnehmer wie Mittelständler.“

Mit Bezug auf den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz meinte Christ: „Schulz ist ja kein Linker.“ Den linken Flügel in der SPD warnte er: „Die Parteilinke muss sich schon fragen, ob sie recht haben will oder lieber regieren.“

Leistungsträger der deutschen Wirtschaft dürften nicht geschwächt werden: „Diskussionen nach dem Motto `Die oben müssen mehr zahlen, damit es denen unten besser geht` lösen keine Probleme. Das ist linke Umverteilungslogik, die in die Irre führt“, sagte Christ, der 2009 im Schattenkabinett von Frank-Walter Steinmeier als Wirtschaftsminister vorgesehen war.

Zur Regierungsfähigkeit der Partei „Die Linke“ sagte Christ: Diese müsse „erst mal einen wirtschaftspolitischen Realitätsschock bekommen“, bevor man mit ihr ideologiefrei über wirtschaftspolitische Themen sprechen könne. „Wenn die Linke eine Käseglocke über das Land stellen möchte und sagt, die globale Wirtschaft sei egal, ist sie nicht regierungsfähig.“

06.05.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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