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Neuwagen Miersch fordert Strafsteuer für Verbrennungsmotoren

„Klimaschädliches Verhalten hat einen Preis.“

Berlin – Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Matthias Miersch, will Neuwagenkäufer stärker zur Kasse bitten, wenn die sich künftig für einen Diesel oder einen Benziner statt eines Elektroautos entscheiden.

„Wenn jemand das Geld hat, sich ein neues Auto zu kaufen, und unbedingt einen PS-starken Verbrenner will, obwohl umweltfreundlichere Elektroautos zur Verfügung stehen, dann muss er dafür einen Preis bezahlen“, sagte Miersch dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagausgaben). „Klimaschädliches Verhalten hat einen Preis, und warum sollten wir den als Gesellschaft nicht auch einfordern“, so der Umweltpolitiker weiter.

Spritpreise zu erhöhen, und damit weniger vermögende Autofahrer dafür zu bestrafen, dass sie alte Technik benutzen müssen, sei der falsche Weg, sagte Miersch. „Ich finde, wir sollten dort ansetzen, wo Entscheidungen für die Zukunft gefällt werden.“

Miersch plädierte außerdem dafür, gleichzeitig das Angebot der Bahn „massiv“ auszubauen. „Ich will, dass Bahnfahren in Deutschland günstiger als ein Inlandsflug ist und mindestens so attraktiv“, sagte er dem RND. Die Ticketpreise müssten runter, Taktzahlen und Reisegeschwindigkeiten müssten rauf. „Wenn wir Inlandsflüge überflüssig machen wollen, dann muss man in vier, maximal fünf Stunden die wichtigsten deutschen Großstädte komfortabel mit der Bahn erreichen können“, so Miersch.

Auch die Zuverlässigkeit der Bahn müsse besser werden, forderte der SPD-Politiker. „Weder die Züge noch die Klimaanlagen dürfen regelmäßig ausfallen.“

Miersch forderte, auch das Angebot im Nahverkehr deutlich zu erhöhen. „Niemand fährt gerne mit einer überfüllten S-Bahn zu Arbeit, gleichzeitig wollen wir aber, dass mehr Menschen die Bahn nutzen. Also brauchen wir mehr Züge.“

06.08.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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