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Pegida-Demonstration
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Nach Terrordrohung Pegida sagt Montagsdemo in Dresden ab

„Laut Polizei besteht eine konkrete Bedrohungslage gegen ein Mitglied des Orgateams.“

Dresden – Die für Montagabend in Dresden geplante Demonstration der „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Pegida) ist vom Organisationsteam abgesagt worden.

„Laut Polizei besteht eine konkrete Bedrohungslage gegen ein Mitglied des Orgateams“, weshalb die geplante Demo abgesagt werden müsse, hieß es am Sonntagmittag auf der Facebook-Seite der Bewegung.

„Da bei einem Anschlag mit weiteren Geschädigten zu rechnen wäre und wir es als eine große Verantwortung ansehen, für die Sicherheit der Teilnehmer zu garantieren, sehen wir uns nach Absprache mit dem Staatsschutz und der Landespolizeidirektion zu diesem Schritt gezwungen.“

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur richten sich die Drohungen gegen Pegida-Organisator Lutz Bachmann. Demnach gab es am Freitag entsprechende Hinweise ausländischer Geheimdienste an die deutschen Behörden. Auch das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ hatte berichtet, es seien „Kommunikationsinhalte namentlich bekannter Dschihadisten abgefangen“ worden, die mögliche Anschläge auf Pegida-Demonstrationen diskutiert hätten.

Es sei ein gravierender Einschnitt in die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit, „wenn es terroristischen Kräften möglich ist, unser grundgesetzlich verbrieftes Recht auszuhebeln“, so die Pegida-Organisatoren weiter.

Pegida organisiert seit Mitte Oktober regelmäßig Demonstrationen gegen eine vermeintliche Islamisierung des Abendlandes und eine Verschärfung des Asylrechts. Am vergangenen Montag hatten nach Polizeiangaben rund 25.000 Menschen an der Pegida-Demo in Dresden teilgenommen.

18.01.2015 - dpa, dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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