newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Kampusch-Entführer gab seine “krumme Nase” als Ursache an

Wien – Die „krumme Nase“ von Kampusch-Entführer Wolfgang Priklopil soll angeblich die ursprüngliche Ursache für die jahrelange Entführung gewesen sein. Das geht zumindest aus dem Vernehmungsprotokoll vom November 2009 mit Priklopils Freund Ernst H. hervor, aus dem das Wochenmagazin „News“ in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe zitiert. „Wolfi hat mir berichtet, dass er schon von Jugend an sehr unglücklich gewesen ist, weil er es niemals schaffte, eine Frau dazu zu bringen, sich in ihn zu verlieben“, soll der Freund ausgesagt haben.

Priklopil habe seine krumme Nase als Ursache dafür ausgemacht. 1987 soll er sogar darüber nachgedacht haben, zu einem Schönheitschirurgen zu gehen. „Nach Abwägen der Für und Wider ist Wolfi schlussendlich zu der Ansicht gelangt, dass es aus Kostengründen und der Wahrscheinlichkeitsberechnung entsprechend` – denn selbst die schönste Nase hätte ihm ja keine Garantie gebracht, eine Partnerin zu kriegen – vermutlich besser wäre, diese Ausgaben in den Bau eines Bunkers zu investieren. Und ein `weibliches Wesen` zu entführen, mit dem er seine erste ernsthafte Beziehung eingehen wollte“, zitiert „News“ weiter aus dem Vernehmungsprotokoll von Ernst H..

Das Opfer habe demnach „unberührt“ sein müssen, darum sei die Wahl auf ein Kind gefallen. Die damals zehnjährige Natascha Kampusch war 1998 vom Nachrichtentechniker Priklopil in Wien entführt und länger als acht Jahre in seinem Haus in Strasshof bei Wien gefangen gehalten worden. 2006 konnte Kampusch im Alter von 18 Jahren fliehen. Priklopil nahm sich daraufhin das Leben.

04.08.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

Am Freitagmorgen verteidigte Johannes Vogel, der erste parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, im rbb24 Inforadio die Änderungen des Klimaschutzgesetzes. ...

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

CDU-Vorsitzender Friedrich Merz hat einen Machtkampf mit CSU-Chef Markus Söder um die Kanzlerkandidatur verneint. In der ARD-Dokumentation "Die Merz-Strategie - Wohin steuert die CDU?" (ausgestrahlt am 29. April um 20:15 Uhr auf Das Erste) äußerte Merz, er nehme ...

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Schnellstrecke gesperrt Keine direkten ICE-Verbindungen von und nach Frankfurt

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Sachsen-Anhalt Deutlich mehr Prostituierte gemeldet

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

Krichbaum Fundamentale Reformen für mehr Wettbewerbsfähigkeit nötig

Hofreiter Revolutionsgarde des Iran als Terrororganisation einstufen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Online-Shopping Jeder zehnte Artikel wird zurückgesendet

Gesetzesvorhaben Europapolitiker fordert weniger Regulierung und Bürokratie

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »