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Horst Köhler muss um Berliner Ehrenbürgerschaft bangen

Berlin – Ex-Bundespräsident Horst Köhler muss offenbar darum bangen, Ehrenbürger von Berlin zu werden. Seit Theodor Heuss ist es Tradition, dass alle deutschen Staatsoberhäupter auch Ehrenbürger Berlins werden. Horst Köhler (67), so berichtet die „Bild-Zeitung“, könnte als erster leer ausgehen. Alle früheren Bundespräsidenten, so „Bild“, bekamen die höchste Auszeichnung Berlins in ihrer laufenden Amtszeit. Köhler trat überraschend zurück, bevor er Ehrenbürger werden konnte.

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit habe den heiklen Vorgang gerade auf dem Tisch. Protokoll-Leiter Wolfgang Schyrocki (43) wird von der Zeitung so zitiert: „Der Senat hält eine Auszeichnung auch nach dem Rücktritt für denkbar.“ Aber, so der Protokollchef in „Bild“: „Die Verleihung darf nicht auf einen bloßen Verwaltungsakt reduziert werden. Eine gelebte Verbundenheit zu unserer Stadt sehen die Berlinerinnen und Berliner als Voraussetzung.“

In „Bild“ plädiert Berlins CDU-Chef Frank Henkel dafür, Köhler noch zu berücksichtigen: „Der Senat sollte großzügig sein und die Ehrung verleihen. Ich bin sicher, dass sich ihr Horst Köhler auch als Privatmann würdig erweisen wird.“ Einem Ehrenbürger steht unter anderem ein Portrait in der Parlamentsgalerie zu, ein BVG-Jahresticket, ein Ehrengrab.

05.11.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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