newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Wolfgang Kubicki
© über dts Nachrichtenagentur

FDP-Vize Kubicki Bremen hat einen Neuanfang verdient

Kubicki warf Böhrnsen einen „einschläfernden Wahlkampf“ vor.

Berlin – FDP-Bundesvize Wolfgang Kubicki hat den Rücktritt des Bremer SPD-Spitzenkandidaten Jens Böhrnsen als „konsequent“ bezeichnet: „Bremen hat einen politischen Neuanfang verdient“, sagte Kubicki der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Dienstag).

„Die Sozialdemokratie muss insgesamt entscheiden, ob sie auf Rot-Grün setzen will und auf das Versprechen vieler Wohltaten“, sagte Kubicki. Die SPD sollte prüfen, ob sie stattdessen auf einen „vernünftigen wirtschaftspolitischen Kurs der Eigenständigkeit“ setze wie in Hamburg, „ohne auf kostspielige grüne Spielereien Rücksicht zu nehmen“.

Kubicki warf Böhrnsen einen „einschläfernden Wahlkampf“ vor. Die Menschen seien der präsidialen Amtsführung, die der Bürgermeister gepflegt habe, überdrüssig gewesen.

Im Bund geht es für die FDP nach den Worten ihres Vizechefs zunächst darum, den Weg „ohne Hektik weiter zu gehen“, der mit der Hamburg-Wahl begonnen habe und jetzt in Bremen fortgesetzt worden sei. „Über Koalitionsmöglichkeiten im Bund können wir realistisch erst sprechen, wenn die FDP wieder im Bundestag sitzt“, erklärte Kubicki.

Grundsätzlich habe die FDP auch mit den Sozialdemokraten politische Anknüpfungspunkte – wie zum Beispiel im Bereich der Innen- oder Flüchtlingspolitik. „Die sozialliberalen Jahre im Bund waren mit Sicherheit nicht die schlechtesten für die Bundesrepublik“, sagte der Chef der Kieler Landtagsfraktion. Die Sozialdemokraten hätten allerdings noch einen langen Weg zu einer „vernünftigen Wirtschafts- und Steuerpolitik“ vor sich.

11.05.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »