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Klimaschutz VDA-Chef fürchtet pendlerfeindliche Politik

Auf dem Land sei individuelle Mobilität ohne das Auto nicht möglich.

Berlin – Vor der nächste Woche beginnenden IAA warnt der Präsident des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie (VDA), Bernard Mattes, die Bundesregierung vor einer Verkehrspolitik gegen die Interessen der Bevölkerung auf dem Land.

In einem Gastbeitrag für das Nachrichtenmagazin „Focus“ erklärte Mattes: „Wir dürfen Verkehrsfragen nicht nur durch die Brille des sportlichen Single in Berlin-Mitte betrachten, der bei schönem Wetter das Rad nimmt, und bei Regen auf Bus und S-Bahn ausweicht. Wir müssen auch an die Millionen Pendler denken, die tagtäglich auf das Auto angewiesen sind, an ältere Menschen, die nur mit dem Auto eine soziale Teilhabe haben.“

Auf dem Land sei individuelle Mobilität ohne das Auto nicht möglich, sagte Mattes. Es müssten daher auch die Bedürfnisse derjenigen berücksichtigt werden, die nicht in Städten wohnen.

Der VDA-Präsident rief im „Focus“ zu einer Versachlichung der Debatte um Klimaschutz auf und warnte vor immer neuen Verboten: „Nachhaltigkeit braucht ökologische, ökonomische und soziale Vernunft. Moderne Benziner und Diesel – als Plug-in-Hybrid – werden noch viele Jahre benötigt.“

Auch klimaneutrale synthetische Kraftstoffe seien eine Option, um den CO2-Ausstoß massiv zu senken. „Die Menschen wollen eine intakte Umwelt – und effiziente, sichere, komfortable Autos, die Weltmeister beim CO2-Sparen sind. Innovation ist der Schlüssel dazu, nicht Verbote“, sagte Mattes.

07.09.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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