newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Marina Weisband
© über dts Nachrichtenagentur

Grüne Marina Weisband liebäugelt mit politischem Comeback

„Ich könnte mir das gut vorstellen.“

Berlin – Sieben Jahre nach dem Rückzug von der Spitze der Piratenpartei liebäugelt Marina Weisband mit einem politischen Comeback: „Ich könnte mir das gut vorstellen“, sagte Weisband der Wochenzeitung „Die Zeit“ auf die Frage, ob sie doch Berufspolitikerin werden wolle.

„Wenn man einmal verstanden hat, dass man mitverantwortlich ist für die Gesellschaft, in der man lebt, kann man sich nicht mehr guten Gewissens drücken“, sagte sie. Zudem locke sie auch das Rampenlicht. Im Mittelpunkt zu stehen sei „das beste aller Gefühle, es ist wie eine Droge“. Auch um davon nicht abhängig zu werden, habe sie sich 2015 von der Spitze der Piratenpartei zurückgezogen, sagte Weisband.

Einige Jahre später trat sie aus der Partei aus, im vergangenen Jahr dann den Grünen bei, an deren Grundsatzprogramm sie nun mitarbeitet. „Die Grünen sind mir weltanschauungstechnisch am nächsten. Und ich kann nicht ruhig sitzen bleiben, während der Rechtspopulismus erstarkt.“

Weisband übte deutliche Kritik an der EU-Urheberrechtsreform, die aus ihrer Sicht Internetplattformen dazu veranlassen könnte, Uploadfilter einzusetzen. Zudem beklagte sie den Umgang mit den Protesten gegen die Reform.

Es sei fatal, wie die Politiker in Brüssel darauf reagiert hätten. Nach dem Motto: „Ist uns doch egal, ob ihr demonstriert, ihr seid doch sowieso von den großen Konzernen wie Google und Facebook ferngesteuert.“ So begeistere man niemanden für die EU, fügte Weisband hinzu.

01.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »