newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Angela Merkel
© über dts Nachrichtenagentur

CDU Bouffier verteidigt Merkels Kurs der Mitte

„Die CDU muss immer erkennbar bleiben.“

Berlin – Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Volker Bouffier hat den Kurs der Mitte von Parteichefin Angela Merkel verteidigt: „Die CDU muss immer erkennbar bleiben. Aber wir müssen auch Antworten auf Fragen geben, die sich vor zehn oder 20 Jahren noch nicht gestellt haben“, sagte der hessische Ministerpräsident der „Welt am Sonntag“.

„Unsere Kunst muss sein, unsere Tradition und unser Profil zu bewahren – und trotzdem im 21. Jahrhundert ein paar weiterführende Antworten zu geben.“

Bouffier wertete Meinungsumfragen als Bestätigung für diesen Kurs: „Die Union ist mit Abstand die führende Partei.“ Die AfD sei lediglich „ein wirrer Haufen, der Protest von allen Seiten aufnimmt“.

Der stellvertretende Unionsfraktionschef Hans-Peter Friedrich (CSU) hatte zuvor Merkel für das Aufkommen der rechtspopulistischen AfD wie auch der Anti-Islam-Bewegung Pegida mitverantwortlich gemacht.

Merkels Entscheidung, der SPD und den Grünen die Themen wegzunehmen, sei „kurzfristig erfolgreich, wie die Meinungsumfragen zeigen“, sagte Friedrich. „Langfristig ist es ein verheerender Fehler, der zur Spaltung und Schwächung des bürgerlichen Lagers führen kann.“

Bouffier ermahnte die CDU, daran zu arbeiten, dass sie wieder in mehr Landesregierungen das Sagen haben. „Unser Problem ist aber nicht, dass wir schwach wären“, analysierte er. „Unser Problem ist, dass wir nicht überall einen Partner haben.“

Bouffier räumte allerdings ein: „Wir stehen unbestreitbar vor der Aufgabe, gerade im Norden wieder stärker zu werden, um mehr Landesregierungen stellen zu können.“

28.12.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »