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Bericht Zahl der Hackerangriffe auf IT-Netz der Bundeswehr gestiegen

„Wir müssen uns noch viel besser gegen diese neue Bedrohung wappnen.“

Berlin – Die Zahl der Hackerangriffe auf das IT-Netz der Bundeswehr ist im Jahr 2015 offenbar stark angestiegen. 4.353 sogenannte Infektionen mit Schadsoftware wurden nach einem Bericht von „Bild am Sonntag“ in den ersten sechs Monaten des Jahres erkannt und beseitigt – eine Steigerung zum Vorjahr um 46 Prozent.

Insgesamt habe die Bundeswehr 1,8 Millionen sicherheitsrelevante Zugriffsversuche von außen auf ihr IT-Netz blockiert. 25.000 Zugriffsversuche hätten sich gegen besonders sensible Dienststellen wie das Einsatzführungskommando und die Luftverteidigung gerichtet, 105.000 blockierte Attacken habe es in den Einsatzgebieten im Ausland gegeben.

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) warnte in der „Bild am Sonntag“: „Cyber-Attacken auf Wirtschaft und Staat in Deutschland werden künftig an Zahl und Stärke deutlich zunehmen. Wir müssen uns noch viel besser gegen diese neue Bedrohung wappnen.“

Von der Leyen, die an diesem Dienstag das Zentrum für Informationstechnik der Bundeswehr in Euskirchen besucht, legt bei der Erarbeitung des neuen Weißbuches einen Schwerpunkt auf die digitale Verteidigung. „Cyber“ soll als neuer Verteidigungsbereich neben Land, See, Luft und Weltraum etabliert werden.

„Der Kampf gegen Cyber-Gefahren ist ein Top-Thema des laufenden Weißbuch-Prozesses, der eine wichtige Grundlage für die künftige Verteidigungsstratege bildet“, so von der Leyen.

13.07.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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