newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Bundeskriminalamt
© über dts Nachrichtenagentur

Bericht BKA warnte 2018 vor Anschlag wie in Halle

Auch der Verfassungsschutz wies in den letzten zwei Jahren auf die Gefahr hin.

Wiesbaden – Das Bundeskriminalamt hat laut eines Berichts bereits vor einem Jahr vor einem rechtsextremen Anschlag wie in Halle gewarnt. Laut einer internen Lageeinschätzung vom 5. Juni 2018 gebe es in Deutschland eine „hohe“ Gefährdungslage, wonach man „jederzeit“ mit einem Anschlag eines selbstradikalisierten Einzeltäters rechnen müsse, berichtet die „Bild am Sonntag“.

Auch der Verfassungsschutz wies laut der Zeitung in den letzten zwei Jahren auf die Gefahr einer rechtsradikalen Attacke nach dem Vorbild des Norwegers Anders Breivik hin und wiederholte dies nach den Anschlägen auf Moscheen im neuseeländischen Christchurch im März 2019.

Wie „Bild am Sonntag“ weiter berichtet, forderten die Sicherheitsbehörden in der Vergangenheit immer wieder mehr Personal. Doch vor allem die Länder stockten ihre Verfassungsschutzämter nur zaghaft auf. So meldete beispielsweise der Berliner Verfassungsschutz für den Doppelhaushalt 2018/19 mehr als 140 neue Stellen an, bekam am Ende jedoch nur zehn. In Schleswig-Holstein beantragte der Verfassungsschutz für 2018 bis 2020 dreißig Mitarbeiter, erhielt zwanzig – von denen nun drei im Bereich Rechtsextremismus arbeiten sollen.

Laut einer internen Prognose des Verfassungsschutzes aus dieser Woche fehlt dem Verfassungsschutz nach Angaben der Zeitung bundesweit eine dreistellige Zahl von Mitarbeitern, allein im Bereich Rechtsextremismus. Vor allem gebe es nicht genügend IT-Fachleute und Daten-Auswerter.

13.10.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »