newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Bundeskanzleramt
© Martin Künzel, Berlin / CC BY-SA 3.0

Bundeskanzleramt Kabinett soll Frauenquote am 5. November beschließen

Kabinettstermin könnte kurzfristig allerdings noch verschoben werden.

Düsseldorf – Das Bundeskanzleramt will den Gesetzentwurf zur Einführung der Frauenquote am 5. November vom Kabinett beschließen lassen. Das geht aus dem aktuellen Terminplan des Kanzleramtes hervor, der der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe) vorliegt.

Die drei CSU-Ministerien hätten regierungsintern aber noch weitere Bedenken angemeldet, so dass der Kabinettstermin am 5. November kurzfristig wieder verschoben werden könnte, hieß es dazu in Regierungskreisen.

Die CSU stößt sich dem Vernehmen nach weiter vor allem an strengeren Vorgaben für bundeseigene Unternehmen wie die Bahn, Bundesministerien und Bundesbehörden. Führende Vertreter von CDU und CSU hatten die Koalitionspläne zur Frauenquote mit dem Hinweis auf die lahmende Konjunktur vergangene Woche infrage gestellt.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte daraufhin ein Machtwort gesprochen. Die Frauenquote komme wie geplant. Alle Argumente seien ausgetauscht, weitere Debatten müßig, hatte die CDU-Chefin erklärt.

Ab 2016 sollen die 108 börsennotierten und voll mitbestimmungspflichtigen deutschen Unternehmen frei werdende Posten im Aufsichtsrat so lange mit Frauen besetzen, bis dort ein Frauenanteil von 30 Prozent erreicht wird. Die 3500 weiteren börsennotierten Firmen sollen sich eine eigene Zielvorgabe zur Erhöhung des Frauenanteils in ihren Führungsgremien geben und diese veröffentlichen. Für den Staatssektor gelten ähnliche Regelungen.

23.10.2014 - newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »