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Markus Lanz
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Versöhnungsgespräch Linke-Führung lädt Moderator Markus Lanz ein

„Wenn er kommen will, ist er willkommen.“

Berlin – Als Reaktion auf die Kontroverse um Markus Lanz hat die Linke-Führung nun den Moderator zu einem Versöhnungsgespräch eingeladen. „Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, wenn er mit uns im Vorstand einmal über unsere Europapolitik diskutieren würde“, sagte Parteichef Bernd Riexinger der „Welt“. „Im direkten Gespräch lassen sich Irrtümer und Irritationen am besten ausräumen.“

Auslöser der Kontroverse war eine Talkshowsendung mit Sahra Wagenknecht am 16. Januar, bei der Lanz der Vizeparteichefin immer wieder brüsk über den Mund gefahren war. Mehrfach fragte Lanz nach dem Europaprogramm der Linke, in dem er die Frage „Euro – raus oder rein?“ wiederholte – um Wagenknecht zu unterbrechen, als sie eine ausführlichere Antwort geben wollte.

Nach der Sendung hatte eine Leipzigerin eine Online-Petition gegen Lanz gestartet, die binnen Tagen über 180.000 Unterschriften bekam. Gegenüber dem Branchendienst DWDL.de räumte Lanz nun ein, er habe möglicherweise „zu rustikal“ gefragt und bedauere dies. Kritische Fragen müssten aber möglich sein, insbesondere wenn in einem Europaprogrammentwurf in Bezug auf die EU die Adjektive „militaristisch“ und „diktatorisch“ auftauchten.

In dem parteiintern umstrittenen Leitantrag der Linken heißt es, die EU habe sich zu einer „neoliberalen, militaristischen und weithin undemokratischen Macht“ entwickelt. Dass Lanz das Europaprogramm falsch zitiere, zeige, „dass er vor allem wenig über uns weiß“, kommentierte Parteichef Riexinger die Aussagen des Moderators: „Wenn er kommen will, ist er willkommen.“

24.01.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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