newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Seehofer setzt Merkel 40-Prozent-Ziel
© Armin Linnartz

Bundestagswahl Seehofer setzt Merkel 40-Prozent-Ziel

Rot und Grün machten „die Menschen ärmer“.

Berlin – CSU-Chef Horst Seehofer hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und der Union ein hohes Ziel für die Bundestagswahl gesetzt. „Im Bund muss der Anspruch der Union sein, 40 Prozent zu erreichen“, sagte Seehofer der „Welt am Sonntag“ (E-Tag: 2. Dezember 2012). Dies sei „eine realistische Größenordnung“.

Der bayerische Ministerpräsident forderte „ein klares Profil“ im Wahlkampf. Die Union müsse „die Unterschiede zwischen dem linken Lager und dem bürgerlichen Lager herausarbeiten“, sagte Seehofer. „Da darf auch mal etwas Zugespitztes, Emotionales dabei sein.“

Der CSU-Vorsitzende äußerte die Erwartung, dass sich die CDU auf ihrem Parteitag in Hannover „eindeutig zur FDP bekennt“. Er bekräftigte: „Wir wollen strikt Schwarz-Gelb.“ Auch wenn es bei den Grünen die eine oder andere sympathische Person gebe, bestimme Spitzenkandidat Jürgen Trittin den Kurs. „Eurobonds, Steuererhöhungen, Umverteilung zu Lasten der Leistungsträger – das ist das Antiprogamm zu uns“, sagte Seehofer. Was SPD und Grüne wollten, sei „Gift für unser Land“. Rot und Grün machten „die Menschen ärmer“.

Der CSU-Chef legte der CDU nahe, bei ihrem Parteitag zu vermitteln, „dass sie mit beiden Lungenflügeln atmet: mit dem Wirtschaftsflügel und dem Sozialflügel“. Außerdem sei geschlossenes Auftreten „für eine bürgerliche Partei in einem Wahljahr existenziell“.

Seehofer zeigte sich überzeugt, dass die Union „jede Großstadt erobern“ könne. „Wir müssen nur authentische Personen in die Verantwortung setzen, Toleranz und Respekt vor der Vielfalt der Lebensentwürfe zeigen und Politik gemeinsam mit der Bevölkerung machen“, verlangte er.

02.12.2012 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Chrupalla Härtere Strafen für Angriffe auf Politiker wären „Quatsch“

Der Bundessprecher der AfD und Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Tino Chrupalla, sprach sich gegen strengere Strafen bei Angriffen auf Politiker aus. Im rbb24 Inforadio bezeichnete er den Vorschlag der Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) als "Quatsch". ...

Lauterbach Höheres Strafmaß bei Angriffen auf Politiker

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach fordert nach den neuesten Angriffen auf Politiker im Land konkrete politische Maßnahmen. Man könne "Gesetze machen und das Strafmaß deutlich erhöhen, um Gewalt gegen Kommunalpolitiker härter zu bestrafen." ...

Göring-Eckardt „Demokratie verteidigen“

CDU Brok vermisst soziale Ausrichtung in seiner Partei

Rentenreform Zweifel am Generationenkapital

Bijan Djir-Sarai Wollen den Wohlstand in Deutschland vergrößern

Dürr Wirtschaftswende bedeutet mehr Chancen für alle

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »