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Private Krankenversicherung Union kündigt grundlegende Reform an

„Die PKV darf nicht so bleiben, wie sie ist.“

Berlin – Der Gesundheitsexperte der CSU, Johannes Singhammer, hat für die Zeit nach der Bundestagswahl eine grundlegende Reform der privaten Krankenversicherung angekündigt. „Die PKV darf nicht so bleiben, wie sie ist“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion dem „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe).

Er wolle, „dass Versicherte künftig den weitaus größten Teil der Altersrückstellungen bei einem Wechsel ihrer privaten Krankenversicherung mitnehmen können“, erklärte Singhammer das Konzept. Vor allem ältere Versicherte haben diese Chance heute de facto nicht. Bei einem Wechsel müssten sie die für sie gebildeten Alterungsrückstellungen ganz oder teilweise zurücklassen. Mit diesen Rückstellungen treffen die Versicherungen Vorsorge für die höheren Gesundheitskosten im Alter.

Bislang verblieb dieses Vermögen bei einem Versicherungswechsel immer beim alten Unternehmen. Nur die rund 900.000 der insgesamt fast neun Millionen Privatversicherten, die nach dem Jahr 2009 in die PKV eingetreten sind, hatten die Möglichkeit, im Regelfall 60 Prozent der gebildeten Altersrückstellungen zur neuen Versicherung mitzunehmen. Singhammer will, dass künftig auch die Bestandsversicherten das Recht erhalten, die Rückstellungen mitzunehmen.

Der PKV-Verband lehnt die politischen Pläne ab, er pocht auf Gültigkeit der abgeschlossenen Policen. „Für den Versichertenbestand gilt: Vertrag ist Vertrag“, so ein Sprecher.

30.07.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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