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Niedersachsens Agrarminister Tierschutzplan wird erfolgreich sein

„Ein intakter Schwanz ist ein Indikator dafür, dass es einem Tier gut geht.“

Hannover – Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer ist zuversichtlich, dass die Umsetzung seines Tierschutzplans erfolgreich sein wird. Die Initiative soll Lösungen zu Fragen tiergerechter Haltungsbedingungen erarbeiten.

Beim 57. „Zeit Forum Wissenschaft“ verteidigte Meyer außerdem die sogenannte „Schwanzprämie“, die in der Branche umstritten ist: „Ein intakter Schwanz ist ein Indikator dafür, dass es einem Tier gut geht.“

Einen Systemwechsel könne die Landwirtschaft vor allem durch gesetzliche Rahmenbedingungen wie Subventionen und Reglementierungen schaffen. So sieht der Tierschutzplan vor, bis Ende 2016 das Abschneiden von Legehennen-Schnäbeln zu verbieten.

Ein radikales Umdenken in der Agrarwirtschaft fordern auch die Verfasser des Gutachtens „Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung“, das am Mittwoch dem Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt vorgelegt wird.

Hiltrud Nieberg, Agrarökonomin und Leiterin des Thünen Instituts für Betriebswirtschaft, erklärte bei der „Zeit“-Veranstaltung in Berlin, es gebe in der Tierhaltung erhebliche Defizite, die von einem Großteil der Bevölkerung nicht mehr akzeptiert würden. Landwirte, Wissenschaftler, Politiker und Konsumenten müssten gemeinsam eine Lösung für diese Probleme finden.

„Das ist auch mit Kosten verbunden“, stellte Nieberg klar. Es sei jedoch wichtig, dass Deutschland durch steigende Kosten nicht seine Wettbewerbsfähigkeit verliere. Daher sei die zentrale Frage: „Wie können Kosten gedeckt werden, ohne dass die Tierhaltung abwandert?“

25.03.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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