newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Hermann Gröhe kritisiert Danksagung zum Mauerbau-Jubiläum als erbärmlich
© Deutscher Bundestag / Lichtblick / Achim Melde

Mauerbau Hermann Gröhe kritisiert Danksagung zum Mauerbau-Jubiläum als erbärmlich

Berlin – CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat in einem offenen Brief an den Chefredakteur der Zeitung „Junge Welt“, Arnold Schölzel, den Text „Wir sagen an dieser Stelle einfach mal: Danke“ mit scharfen Worten verurteilt.

Mit dem Artikel, in dem die DDR-Regierung anlässlich des 50. Jubiläums der Mauer für deren Bau gelobt wurde, habe die Redaktion „einen Tiefpunkt in der Verbreitung Ihres verkorksten Weltbildes erreicht“. Die Zeitung richte sich laut ihrem Selbstbild gegen den Einsatz von Gewalt und für die „Respektierung und den Erhalt liberaler Rechtsnormen“.

„Erbärmlich“ findet Gröhe daher, dass die Zeitung „dem barbarischen SED-Regime huldigt, das seine eigenen Bürger auf dem Weg in die Freiheit erschossen hat“. Die „Junge Welt“ verhöhne mit dem Text sowohl die Todesopfer an der Berliner Mauer als auch deren Angehörige. Es sei „beschämend und peinlich“, dass die Zeitung die Tatsache ins Lächerliche ziehe, „dass mit dieser Mauer ein ganzes Volk eingesperrt wurde“.

Gröhe schließt den Brief mit einer weiteren Kritik: „In Ihrer absurden Aufzählung fehlt übrigens ein Punkt, ,28 Jahre ohne Presse- und Meinungsfreiheit`. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland garantiert diese Freiheiten. Vor allem fordert es – ebenso wie der Pressekodex des Deutschen Presserates – den Schutz der Menschenwürde. Mit Ihrem unsäglichen Text haben Sie all dies mit Füßen getreten.“

17.08.2011 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

Am Freitagmorgen verteidigte Johannes Vogel, der erste parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, im rbb24 Inforadio die Änderungen des Klimaschutzgesetzes. ...

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

CDU-Vorsitzender Friedrich Merz hat einen Machtkampf mit CSU-Chef Markus Söder um die Kanzlerkandidatur verneint. In der ARD-Dokumentation "Die Merz-Strategie - Wohin steuert die CDU?" (ausgestrahlt am 29. April um 20:15 Uhr auf Das Erste) äußerte Merz, er nehme ...

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »