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Bernd Lucke
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Hamburg AfD-Spitzenkandidat Kruse nimmt Lucke in Schutz

„Bernd Luckes Kritik war eher kollektiv und nicht persönlich gemeint.“

Hamburg – Der Spitzenkandidat der AfD in Hamburg, Jörn Kruse, hat AfD-Bundesparteichef Bernd Lucke gegen Kritik in Schutz genommen. Luckes Aussage beim Parteitag in Bremen, wonach die Arbeit der bisherigen Parteispitze „stümperhaft“ gewesen sei, führe er „auf die extreme nervliche Anspannung zurück, der Bernd Lucke vor und auf dem Parteitag ausgesetzt war“, sagte Kruse dem „Handelsblatt“ (Onlineausgabe). „Das sollte man nicht auf die Goldwaage legen.“

Der AfD-Vize Alexander Gauland hatte zuvor Luckes Wortwahl als „Schwachsinn“ bezeichnet und erklärt, diese Einschätzung sei „völlig falsch“ sowie „unsinnig und unkollegial“.

Kruse sprach zwar von einer „deutlich überzogenen“ Kritik Luckes. Allerdings betonte er auch, dass die Arbeit des AfD-Bundesvorstandes in den vergangenen zwei Jahren „sicher nicht immer effizient“ gewesen sei. Für eine ganz neue Partei mit wenig Geld sei das aber auch nicht überraschend.

Lucke selbst habe sich für die Partei mehr als alle anderen „bis an die Grenze der physischen und psychischen Belastungsgrenze“ eingesetzt, so Krise. Daher verstehe er ihn gut. „Dass sich andere nicht als Stümper bezeichnen lassen wollen, verstehe ich ebenfalls. Bernd Luckes Kritik war eher kollektiv und nicht persönlich gemeint.“

Dessen ungeachtet glaubt Kruse nicht, dass die AfD vor dem Hintergrund der parteiinternen Kritik an Lucke bei der Hamburg-Wahl auf den letzten Metern ihre Chancen verspielt. „Für die AfD Hamburg hat der Parteitag Rückenwird gebracht“, betonte Kruse. „Ich bin jetzt noch zuversichtlicher für unsere Wahl.“

02.02.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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