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Fachkräftemangel Union will Lohnabstand zum Bürgergeld von mindestens 500 Euro

Union will Lohnabstand zum Bürgergeld deutlich erhöhen.

Berlin – Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Mathias Middelberg (CDU), hat angesichts des Fachkräftemangels Maßnahmen gefordert, um den Lohnabstand zwischen Bürgergeld-Empfängern und Arbeitenden zu vergrößern. Middelberg betonte, dass jemand, der eine Arbeit aufnimmt, mindestens 500 Euro netto mehr in der Tasche haben sollte als jemand, der Bürgergeld bezieht. Laut Middelberg gibt es derzeit etwa vier Millionen erwerbsfähige Menschen im Bürgergeld-Bezug, sodass Arbeit attraktiver werden müsse.

Der Politiker wies jedoch darauf hin, dass der Lohnabstand zwischen Bürgergeld und Arbeitslohn umso geringer sei, je größer die Familie sei. Dies führe dazu, dass die Motivation zur Arbeitsaufnahme verringert werde. Um den Lohnabstand deutlich zu erhöhen, sollten der Eingangssteuersatz, der Grundfreibetrag, das Kindergeld und die Sozialabgaben neu justiert werden, argumentierte Middelberg. Er betonte weiterhin, dass nur 100.000 mehr Menschen in Arbeit statt im Bürgergeld den Bundeshaushalt um bis zu drei Milliarden Euro entlasten würden.

Middelberg forderte auch, dass Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) mehr unternehmen müsse, um erwerbsfähige Zuwanderer, die Bürgergeld beziehen, in Beschäftigung zu bringen. Er stellte fest, dass die Integration von Asyl-Zuwanderern in den Arbeitsmarkt nicht gut gelinge. Von den seit 2015 nach Deutschland gekommenen Syrern zum Beispiel arbeiten bis heute erst 32 Prozent in sozialversicherungspflichtigen Jobs, während 55 Prozent Bürgergeld beziehen, so Middelberg laut der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

26.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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