Frauenrat kritisiert Transfeindlichkeit im Selbstbestimmungsgesetz.
Berlin – Die Vorsitzende des Deutschen Frauenrats, Beate von Miquel, hat die Verzögerung des Inkrafttretens des Selbstbestimmungsgesetzes kritisiert. Sie wirft der Bundesregierung vor, transfeindliche Narrative im Kabinettsentwurf zu bedienen. Miquel betonte, dass der Gesetzentwurf bestimmte trans Frauen unter Generalverdacht eines gewaltvollen Verhaltens stellt, was inakzeptabel sei. Gerade diese Gruppe sei häufig Opfer von Gewalt in öffentlichen Räumen.
Die Vorsitzende des Frauenrats forderte, dass die problematischen Stellen im parlamentarischen Verfahren dringend geändert werden müssen.
Am Mittwoch hat das Bundeskabinett den gemeinsamen Gesetzesentwurf von Familienministerin Lisa Paus (Grüne) und Marco Buschmann (FDP) verabschiedet. Das Selbstbestimmungsgesetz soll jedoch erst Ende des kommenden Jahres in Kraft treten, was für Kritik seitens des Frauenrats sorgte.
24.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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