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Flughafen Berlin-Brandenburg International BER
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BER-Nachtflugverbot CDU-Bundestagsabgeordnete stützen Mehdorn

Strengeres Nachtflugverbot würde dem Wirtschaftsstandort schaden.

Berlin – Der Berliner Flughafenchef Hartmut Mehdorn erhält für seine kritischen Äußerungen zum Nachtflugverbot für den Großflughafen Berlin-Brandenburg (BER) Unterstützung aus der CDU. „Ein noch strengeres Nachtflugverbot würde dem Wirtschaftsstandort schaden“, sagte der Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete Karl-Georg Wellmann „Handelsblatt-Online„. „Ich schlage dagegen genaue Regeln und Flugrouten in den Randzeiten vor.“ Wenn in diesen Zeiten nur die Südstartbahn genutzt werden dürfe, dann gäbe es die Lärmprobleme erst gar nicht. „Dann würden dicht besiedelte Gebiete wie bei Weststarts gar nicht berührt“, sagte Wellmann.

Mehdorn hatte am Wochenende erklärt, ein Hauptstadt-Airport sollte keinerlei zeitlichen Einschränkungen unterliegen und 24 Stunden offen sein. So sei es auf der ganzen Welt. Eine Ausweitung des Nachtflugverbots am BER würde das komplette Großprojekt ad absurdum führen. Sollte sich das Land Brandenburg mit seiner Forderung durchsetzen, „hätte man diesen Flughafen gar nicht bauen müssen“.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) dringt nach einem erfolgreichen Volksbegehren auf ein Flugverbot von 22:00 bis 06:00 Uhr. Er stellt sich damit gegen die anderen Flughafen-Eigentümer, Berlin und den Bund.

Der CDU-Verkehrspolitiker Steffen Bilger wies darauf hin, dass in der Planfeststellung zum BER ein Nachtflugverbot von 00:00 bis 05:00 Uhr festgelegt sei. „Dabei wird es aus meiner Sicht auch bleiben“, sagte der Vorsitzende der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion „Handelsblatt-Online“.

„Die Einlassung des Ministerpräsidenten von Brandenburg unterstreicht die bislang nicht gerade hilfreiche Rolle seiner Landesregierung bei der Bewältigung der Probleme des BER.“

10.03.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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