newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Vermummte Randalierer bei Anti-G20-Protest am 07.07.2017
© über dts Nachrichtenagentur

Bartsch Gewalt beim G20-Gipfel „inakzeptabel“

Die Demonstration am Donnerstag sei von allen Seiten falsch angegangen worden.

Hamburg – Der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Dietmar Bartsch, hat die Gewalt, die bei schweren Ausschreitungen am Rande des G20-Gipfels ausgeübt wurde, als „inakzeptabel“ bezeichnet. Diejenigen, die bei den Ausschreitungen in Geschäfte eingedrungen seien oder Steine geworfen hätten, seien „Idioten“, sagte Bartsch dem ARD-„Hauptstadtstudio“ im „Bericht aus Berlin“.

Die Demonstration am Donnerstag sei von allen Seiten falsch angegangen worden, auch die Polizei habe dort nicht richtig agiert, so Bartsch. Er kritisierte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), der sich zu wenig zu Wort gemeldet habe. Wenn er sich die Bilder anschaue, so Bartsch, habe es ein „totales Versagen“ gegeben.

Den Vergleich von Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) von linksextremem Terror mit dem von Rechtsextremisten und Islamisten hält der Linken-Fraktionschef für „nicht angemessen“. Er wolle bei der Gewalt in Hamburg auch nicht von Links-Terror sprechen. Das habe mit Links „nichts, aber auch gar nichts, zu tun“.

Auch bei den Ergebnissen des G20-Gipfels sprach Bartsch von Versagen. Er halte die Vereinten Nationen für ein geeigneteres Gremium als die G20. In Hamburg seien Millionen „verbraten“ worden, die er sich lieber für hungernde Kinder in Afrika gewünscht hätte.

Für eine mögliche Regierungsbeteiligung nannte Bartsch im „Bericht aus Berlin“ Bedingungen, allem voran „kein Weiter so bei den Rüstungsexporten“, Umverteilung sowie Mindestlohn und gesicherte Rente.

10.07.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

Am Freitagmorgen verteidigte Johannes Vogel, der erste parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, im rbb24 Inforadio die Änderungen des Klimaschutzgesetzes. ...

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

CDU-Vorsitzender Friedrich Merz hat einen Machtkampf mit CSU-Chef Markus Söder um die Kanzlerkandidatur verneint. In der ARD-Dokumentation "Die Merz-Strategie - Wohin steuert die CDU?" (ausgestrahlt am 29. April um 20:15 Uhr auf Das Erste) äußerte Merz, er nehme ...

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »