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Polizei bei Anti-G20-Protest in Hamburg
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Hamburger Polizei 476 verletzte Beamte beim G20-Einsatz

Scholz lobte die Arbeit der Einsatzkräfte.

Hamburg – Die Hamburger Polizei hat am Sonntag die Bilanz des Gesamteinsatzes zum G20-Gipfel in der Hansestadt gezogen: Insgesamt seien demnach bisher 476 Beamte verletzt worden. Darunter seien unter anderem Verletzungen durch Gesichtstreffer mit Pyrotechnik, sagte G20-Einsatzleiter Hartmut Dudde.

Außerdem seien seit dem 22. Juni im Zusammenhang mit dem G20-Einsatz insgesamt 186 Personen vorläufig festgenommen und 225 Personen in Gewahrsam genommen worden.

„Wir haben schlimme Bilder gesehen und diesen Bildern liegen schwere Taten zugrunde“, sagte Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) bei der Vorstellung der Bilanz. Er sei sich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einig, dass man den bei den Ausschreitungen Geschädigten helfen werde.

Scholz lobte die Arbeit der Einsatzkräfte. Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) schloss sich diesem Lob an: Die Einsatzkräfte hätten in den Gipfel-Tagen „Herausragendes geleistet“. Es sei gelungen, den Gipfel sicher durchzuführen. „Wir wussten, dass wir es mit einem erheblichen linksextremen Gewaltpotential zu tun hätten“, so Grote. Das Ausmaß der Gewalt habe die Sicherheitsbehörden aber am Ende überrascht.

Hamburgs Polizeipräsident Ralf Martin Meyer kritisierte, dass Übernachtungen von Gipfel-Gegnern in Protestcamps durch Gerichtsurteile erlaubt worden waren.

09.07.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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