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Gesundheit Migranten erkranken häufig an Tuberkulose

Vor allem Stadtstaaten wie Berlin, Hamburg und Bremen betroffen.

Berlin – Migranten in Deutschland erkranken besonders häufig an Tuberkulose. Betroffen sind vor allem Menschen aus der Türkei und den Staaten der früheren Sowjetunion, wie aus dem am Montag in Berlin veröffentlichten Tuberkulose-Jahresbericht des Robert-Koch-Instituts hervorgeht. Insgesamt wurden im Jahr 2011 in der Bundesrepublik 4.317 Tuberkulosen registriert. Davon starben 162 Erkrankte. Im Jahr zuvor waren 4.388 Erkrankungen und 161 Todesfälle gemeldet worden.

Knapp 51 Prozent der von TB Betroffenen sei in Deutschland zur Welt gekommen, etwa 49 Prozent im Ausland, heißt es in dem Bericht. Besonders deutlich seien die Unterschiede bei Kindern: Diejenigen mit einer ausländischer Staatsangehörigkeit erkrankten im Vergleich zu deutschen Kindern zehn Mal so häufig an einer Tuberkulose.

Bei Kindern insgesamt stieg die Zahl der Erkrankungen: 2011 wurden 179 Tuberkulose-Fälle bei Bundesbürgern unter 15 Jahren registriert, 2010 waren es 160, 2009 142 Fälle. „Bei Kindern geht die Tuberkulose fast immer auf eine kürzlich erfolgte Ansteckung zurück und ist damit ein Indikator für das aktuelle Infektionsgeschehen“, erklärte das RKI in dem Bericht, der anlässlich des Welttuberkulosetages am 24. März veröffentlicht wurde.

Ach regional gibt es große Unterschiede: Besonders häufig wurden im Verhältnis zur Einwohnerzahl TB-Erkrankungen aus den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen gemeldet, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (Ruhrgebiet) und Hessen (Rhein-Main-Gebiet). Demgegenüber waren die Zahlen in Schleswig-Holstein, Brandenburg und Sachsen am niedrigsten.

18.03.2013 - dapd / newsburger.de

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