Hubert Aiwanger schließt Umzug nach Berlin nicht aus.
München – Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger hat angekündigt, dass er nach der Landtagswahl im Oktober weiterhin Mitglied der bayerischen Staatsregierung bleiben möchte. Langfristig schließt er jedoch einen Umzug nach Berlin nicht aus. In einem Interview mit der „Mediengruppe Bayern“ erklärte Aiwanger, dass er gerne wieder das Amt des Wirtschaftsministers übernehmen würde. Sollte es den Freien Wählern im Jahr 2025 gelingen, in den Bundestag einzuziehen, möchte er auch dort mitwirken. „Wenn ich in Berlin mehr für Bayern bewegen kann als von München aus, würde ich auch nach Berlin gehen“, sagte er.
Des Weiteren betonte Aiwanger, dass es für die Freien Wähler im Jahr 2025 dringend erforderlich sei, in den Bundestag einzuziehen und dort eine bürgerliche Koalition aus Union, Freien Wählern und FDP zu bilden – jedoch ohne die Grünen.
In Bezug auf die Flugblatt-Affäre äußerte sich Aiwanger und erklärte, dass er noch keine endgültige Entscheidung bezüglich rechtlichen Schritten gegen die Berichterstattung der „Süddeutschen Zeitung“ getroffen habe. Er sei sich noch unschlüssig, ob sich der Aufwand und der Nutzen einer solchen Maßnahme für ihn lohnen würden. „Am liebsten würde ich mich auf meine politische Arbeit konzentrieren, anstatt einen langwierigen Rechtsstreit anzuzetteln, der mich Zeit und Geld kosten würde. Das gilt auch für den SPD-nahen Lehrer im fortgeschrittenen Alter, der die ganze Geschichte wohl ins Rollen gebracht hat. Ich verspüre kein großes persönliches Bedürfnis, mich juristisch gegen diesen Mann zur Wehr zu setzen. Wir haben genug zukünftige Aufgaben zu erledigen“, fügte er hinzu.
21.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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