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FDP Wissing weist Forderung nach 100-Milliarden-Paket für Bahn zurück

Wissing lehnt 100-Milliarden-Paket für Bahn ab.

Berlin – Der Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat die Forderung der Gewerkschaft EVG nach einem 100 Milliarden Euro-Paket für die Bahn scharf zurückgewiesen. In einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ erklärte Wissing, dass es sowohl finanziell als auch logistisch nicht möglich sei, kurzfristig 100 Milliarden Euro in das Bahnnetz zu investieren und zu verbauen.

Stattdessen betonte Wissing die Notwendigkeit eines perfekt organisierten Baustellenmanagements, um die Auswirkungen auf den Personen- und Güterverkehr so gering wie möglich zu halten. Die Bahn müsse in diesem Bereich besser werden, als es in der Vergangenheit der Fall war.

Was den von der Bahn ermittelten zusätzlichen Finanzierungsbedarf von 45 Milliarden Euro für die Sanierung des Schienennetzes betrifft, erklärte Wissing, dass er bis 2027 erfüllt werden solle. Der Verkehrsminister prüfe derzeit, ob die Bahn weitere Mittel durch eine Eigenkapitalerhöhung erhalten könne, um den Investitionsstau abzubauen. Es sei wichtig, den gewaltigen Investitionshochlauf fortzusetzen.

Wissing äußerte auch seine Erwartung an die Bahn, dass die Sanierung der Riedbahn im kommenden Jahr nach Plan verlaufe. Er wies darauf hin, dass die Sperrung einer der wichtigsten Bahnkorridore nicht ohne Zumutungen für die Bahngäste vonstatten gehen werde. Es sei jedoch wichtig, dass das Bahnmanagement die Sanierung erfolgreich durchführe und die Einschränkungen für die Bahnkunden auf ein Minimum reduziere. Wissing betonte persönlich auf die Umsetzung zu achten.

Was die Verbesserung der Bahn-Pünktlichkeit betrifft, rechnet Wissing mit spürbaren Fortschritten bis Ende 2024. Er erklärte, dass man die Uhr nach der Bahn stellen könne, sobald der Sanierungsplan vollständig umgesetzt sei, spätestens jedoch bis 2030.

03.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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