newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Foto: über dts Nachrichtenagentur

Klimaneutralität Studie identifiziert Schlüsseltechnologien für Dekarbonisierung

Bundesregierung soll Transformation zur Klimaneutralität stärker unterstützen.

Berlin – Die Bundesregierung kann die Wirtschaft beim Umbau zur Klimaneutralität laut einer aktuellen Studie stärker unterstützen. Dabei geht es insbesondere darum, den Zugang zu bestimmten Rohstoffen abzusichern und den Aufbau spezifischer Schlüsseltechnologien zu fördern. Die Untersuchung wurde von den Beratungsunternehmen Prognos, Öko-Institut und Wuppertal-Institut im Auftrag der Stiftung Klimaneutralität durchgeführt. Sie identifiziert sieben Rohstoffe und sieben Schlüsseltechnologien, die unerlässlich für die Transformation sind.

Zu den sieben Rohstoffen gehören Lithium, Iridium, Seltene Erden, Kobalt, Nickel, Graphit und Mangan. Die Schlüsseltechnologien umfassen neben Photovoltaik und Wärmepumpen auch Elektrolyseure und die Stahlherstellung mittels Wasserstoff. Laut einer Berichterstattung des „Handelsblatts“ wird die Studie am Dienstag in Berlin veröffentlicht.

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Deutschland und Europa ihre Bezugsquellen für Rohstoffe möglichst rasch diversifizieren müssen, um Abhängigkeiten von Ländern wie China bei Seltenen Erden zu reduzieren. Es wird empfohlen, Partnerschaften mit Ländern wie Australien, Brasilien, Chile, Ghana, Indonesien, Kanada, Kolumbien, Madagaskar, Malawi, Mosambik, Namibia, Südafrika und Simbabwe einzugehen. Darüber hinaus unterstützen die Autoren „gezielte Investitionen in heimische Transformationsindustrien und die Ansiedlung besonders kritischer Teile der Lieferketten in Deutschland beziehungsweise Europa“. Dies sei vor allem für die Photovoltaikindustrie, die Herstellung von Permanentmagneten für Windkraftanlagen und E-Mobilität, die komplette Lieferkette von Lithium-Ionen-Batterien und den Aufbau eines „Leitmarktes für grünen Stahl“ von Bedeutung.

03.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

Weitere Meldungen

Bijan Djir-Sarai Wollen den Wohlstand in Deutschland vergrößern

Bijan Djir-Sarai von der FDP fordert, in den nächsten "drei bis vier Jahren keine zusätzlichen Sozialausgaben zu tätigen". Auf dem Bundesparteitag der FDP erläuterte der Generalsekretär der Liberalen im Interview mit Phoenix: "Der deutsche Staat hat keine ...

Dürr Wirtschaftswende bedeutet mehr Chancen für alle

Christian Dürr (FDP) kritisiert, dass in Deutschland "anderthalb Jahrzehnte lang" von der Vorgängerregierung keine Reformpolitik betrieben wurde. Auf dem Parteitag der Liberalen erklärte der Fraktionsvorsitzende der FDP im Bundestag bei Phoenix, dies sei "nicht die ...

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »