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Volkswagen-Werk Wolfsburg
© Andreas Praefcke / CC BY 3.0

VW-Abgasskandal 3276 Dienstwagen der Bundesregierung betroffen

Ministerien müssen Fahrzeuge umrüsten lassen.

Osnabrück – 3276 Dienstwagen der Bundesregierung sind vom VW-Abgasskandal betroffen und müssen nachgerüstet werden. Das teilte das Bundesverkehrsministerium auf Anfrage der Grünen im Bundestag mit, wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (Freitag) berichtet.

Das Bundesverteidigungsministerium muss die meisten Diesel-Fahrzeuge in die Werkstatt schicken. Allein hier sind 1272 Diesel betroffen. Beim Bundesfinanzministerium sind es laut Auflistung der Regierung 1074. Aus der Antwort geht weiter hervor, dass es sich bei rund 40 Prozent der betroffenen Fahrzeuge um VW Passat handelt.

Insgesamt sind in Deutschland etwa 2,6 Millionen Fahrzeuge vom Abgasskandal betroffen. Im September 2015 hatte Volkswagen eingeräumt, Abgaswerte durch eine spezielle Software im Auto manipuliert zu haben. Die Mehrzahl der Diesel ist nach Angaben von Volkswagen bereits im Zuge einer Rückrufaktion umgerüstet worden. Autofahrer, die ihren Diesel nicht in die Werkstatt bringen, riskieren die Zulassung. Darauf weist auch das Bundesverkehrsministerium in der Antwort hin.

Grüne kritisieren Dobrindt

Unklar ist bislang noch, welche Auswirkungen die Umrüstung auf betroffene Fahrzeuge hat. Grünen-Verkehrsexperte Oliver Krischer kritisierte im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Hat der Wagen nach dem Software-Update einen höheren Verbrauch oder schlechtere Fahreigenschaften, dann ist das das Problem der Fahrzeugbesitzer.“ Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) schiebe „in bester Eintracht mit VW die Folgen des Skandals einfach auf die Autobesitzer ab“.

21.04.2017 - newsburger.de

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