Debatte um Förderung von Holz- und Pelletheizungen.
Berlin – Die SPD und FDP fordern Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) auf, die Förderung beim Einbau von Pelletheizungen nicht an Bedingungen zu knüpfen. Laut dem stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Matthias Miersch müsse eine Förderung gemäß den Grundsätzen des Heizungsgesetzes erfolgen, insbesondere für klimafreundliche Heizungstechnologien wie Holz und Pellets. Eine Benachteiligung von Holzheizungen im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energien solle vermieden werden, so Miersch.
Habeck hingegen möchte die Förderung von Pelletheizungen nur Haushalten gewähren, die auch eine Solaranlage oder Wärmepumpe installieren. Diese Vorgabe wird neben der SPD auch von der FDP abgelehnt. Laut dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Lukas Köhler sollten Holzheizungen aufgrund ihrer Einhaltung der rechtlichen Anforderungen gleichberechtigt gefördert werden. Die Technologieoffenheit im Heizungsgesetz solle gewährleistet und Diskriminierung bei der Förderung vermieden werden, so Köhler.
Die Rolle von Holz- und Pelletheizungen beim Klimaschutz ist umstritten. Befürworter argumentieren, dass Öl- und Gasheizungen klimaschädlicher seien. Das Bundesumweltamt warnt jedoch davor, den Ausstoß von Holzheizungen zu unterschätzen. Beim Verbrennen von Holz entstehen beispielsweise klimaschädliche Gase wie Methan und Lachgas. Zudem müssen bei der Klimabilanz von Brennholz auch Emissionen berücksichtigt werden, die bei der Holzernte, dem Transport und der Bearbeitung entstehen, betont das Umweltbundesamt. Um die Klimaziele zu erreichen, müsse der Wald als Kohlenstoffsenke geschützt und seine Bindungskapazität maximiert werden. Dazu sollte weniger Kohlenstoff entnommen werden als gebunden wird.
19.10.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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