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Umfrage Zufriedenheit mit Bundesregierung weiter gering

Deutsche Bevölkerung zeigt weiterhin Unzufriedenheit.

Berlin – Die Bundesregierung verzeichnet auch im September weiterhin niedrige Zufriedenheitswerte in der Bevölkerung. Laut einer kürzlich veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos zeigen sich mehr als die Hälfte der Deutschen (52 Prozent) sehr unzufrieden, während lediglich sieben Prozent sehr zufrieden sind.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verliert im Vergleich zur letzten Umfrage im Juli erneut sieben Prozent an Zustimmung. Nur noch neun Prozent der Deutschen geben an, sehr zufrieden mit seiner Arbeit zu sein. Gleichzeitig sind 52 Prozent der deutschen Bevölkerung sehr unzufrieden mit dem Kanzler. Damit liegt seine Netto-Zufriedenheit, also die Differenz zwischen sehr zufriedenen und sehr unzufriedenen Menschen, bei -43.

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), der bei den vorherigen Erhebungen im Mai und Juli insgesamt 21 Punkte auf der Zufriedenheitsskala verloren hatte, kann im September jedoch den Abwärtstrend stoppen. Seine Netto-Zufriedenheit steigt um fünf Punkte, bleibt jedoch mit einem Wert von -43 auf einem niedrigen Niveau. Lediglich etwa jeder zehnte Deutsche (11 Prozent) gibt an, sehr zufrieden mit der Arbeit des Vizekanzlers zu sein, während mehr als die Hälfte (54 Prozent) seine Arbeit sehr negativ bewertet.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bleibt laut Umfrage auch im September mit großem Abstand der beliebteste Minister. Er ist der einzige Ressortchef der Ampel-Regierung, bei dem der Anteil der sehr Zufriedenen (27 Prozent) etwa gleich hoch ist wie der der sehr Unzufriedenen (28 Prozent). Seine Netto-Zufriedenheit liegt folglich mit einem Wert von -1 nur knapp im negativen Bereich, was ihn stark von den restlichen Kabinettsmitgliedern abhebt.

Im Gegensatz dazu zeigt sich bei den übrigen Ministern eine sehr unzufriedene Bevölkerung. Den besten Wert von -26 erreicht nach Pistorius Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD), während die beiden grünen Ministerinnen Lisa Paus (-45) und Steffi Lemke (-47) am schlechtesten auf der Zufriedenheitsskala abschneiden. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kann seine Talfahrt zwar mit einem leichten Plus (3 Prozentpunkte) im Vergleich zur Juli-Erhebung stoppen, verweilt aber dennoch mit einer Netto-Zufriedenheit von -34 im Mittelfeld der Ministerriege.

Die Umfrage wurde zwischen dem 1. und 3. September durchgeführt und umfasste 2.000 wahlberechtigte Deutsche im Alter zwischen 18 und 75 Jahren.

12.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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