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"Power Purchase Agreements" FDP will „Eigenstrom-PPAs“ für kleinere Betriebe

FDP will Steuern und Abgaben auf Strompreis für kleinere Betriebe abschaffen.

Berlin – Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Lukas Köhler hat vorgeschlagen, kleine und mittlere Betriebe von Steuern, Abgaben und Umlagen auf den Strompreis zu befreien und ihre Netzentgelte deutlich zu senken. Sein Ziel ist es, mittelständischen Unternehmen den Zugang zu sogenannten „Power Purchase Agreements“ (PPA) zu erleichtern. Dabei handelt es sich um direkte Strom-Lieferverträge zwischen Stromerzeugern und Industriebetrieben. Diese Alternative steht im Gegensatz zum von Wirtschaftsminister vorgeschlagenen Konzept für Industriestrom.

Durch den Abschluss solcher Verträge würde der eingekaufte Strom regulatorisch behandelt werden wie selbst produzierter und verbrauchter Strom auf dem Werksgelände – selbst wenn keine direkte Stromleitung zwischen Kraftwerk und Industrieabnehmer besteht. Dadurch würden die üblichen zusätzlichen Preisbestandteile wegfallen. „Auf diese Weise könnten nicht nur mittelständische Betriebe mit günstigem Strom versorgt werden, sondern es würden auch mehr erneuerbare Energien und Speicheranlagen gebaut“, erklärte Köhler.

Die Laufzeit der Lieferverträge soll auf zehn Jahre begrenzt werden. Über die Kosten dieses Instruments macht der FDP-Abgeordnete jedoch keine Angaben. Der Vorschlag soll am Dienstag in der FDP-Fraktion verabschiedet werden. Köhler fordert außerdem, die Stromsteuer von derzeit 2,05 Cent je Kilowattstunde auf das europarechtlich zulässige Mindestmaß von 0,05 Cent zu senken. Diese Vergünstigung genießen bereits viele energieintensive Unternehmen, und Köhler besteht darauf, dass sie allen Betrieben zugutekommt.

15.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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