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Schleswig-Holstein AfD-Bundesrechnungsprüfer will Landeschef werden

„Die vergangenen zwei Jahre waren verlorene Jahre.“

Kiel – In der schleswig-holsteinischen AfD will der Norderstedter Betriebswirt und AfD-Stadtverbandschef Christian Waldheim neuer Landesvorsitzender werden. Der Bundesrechnungsprüfer der AfD werde seine Kandidatur für die Vorsitz-Wahl auf dem für den 27. und 28. April geplanten Landesparteitag am Freitag offiziell bekannt geben, berichtet die „Welt“ (Freitagsausgabe).

„Die vergangenen zwei Jahre waren verlorene Jahre und ein Verlust für die AfD in Schleswig-Holstein“, sagte Waldheim der Zeitung. Der Landesverband habe sich unter der im Dezember vom Landesvorsitz zurückgetretenen Doris von Sayn-Wittgenstein „weder organisatorisch, noch politisch inhaltlich weiterentwickelt“ und sei „tief gespalten“. Das hänge auch mit dem „Führungsstil“ der früheren Landesvorsitzenden „sowie des amtierenden Landesvorstandes“ zusammen, so Waldheim weiter, der der gemäßigten AfD-Strömung zugerechnet wird.

Er wolle sich als neuer Landeschef „dafür einsetzen, dass Landesverband, Kreisverbände, Landtagsfraktion und die kommunalen Mandatsträger vernetzt werden, um ihre volle politische Wirkungskraft entfalten zu können“, sagte der AfD-Bundesrechnungsprüfer.

Die Neuwahl des Landesvorsitzenden ist nötig, weil von Sayn-Wittgenstein im Dezember 2018 zurücktrat. Zuvor hatte die „Welt“ aufgedeckt, dass sie 2014 für den rechtsextremen, vom Verfassungsschutz beobachteten Verein „Gedächtnisstätte“ geworben hatte, der von der verurteilten Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck mitgegründet worden war.

Kurz nach dem Zeitungsbericht wurde die Landtagsabgeordnete aus der schleswig-holsteinischen AfD-Fraktion ausgeschlossen. Der AfD-Bundesvorstand hat den Parteiausschluss von Sayn-Wittgensteins beantragt. Die mündliche Verhandlung über diesen Antrag soll am 17. April vor dem Schiedsgericht der Landespartei stattfinden, berichtet die „Welt“ weiter.

12.04.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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