Bundesfamilienministerin fordert mehr Unterstützung im Kampf gegen Antisemitismus.
Berlin – Bundesfamilienministerin Lisa Paus setzt sich für einen verstärkten Einsatz im Kampf gegen israelbezogenen Antisemitismus an Schulen ein. Sie beobachtet derzeit eine „besondere Intensität des israelbezogenen Antisemitismus“ in Deutschland, wie sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mitteilte. Paus fordert mehr finanzielle Mittel, um Schulen bei dieser Thematik besser unterstützen zu können.
Konkret verlangt Paus eine Überarbeitung der Lehrpläne, um ein modernes und umfassendes Bild von Antisemitismus zu vermitteln. Ihrer Ansicht nach wird gegenwartsbezogener Antisemitismus in deutschen Lehrplänen zu wenig berücksichtigt. Es sei wichtig, dass Antisemitismus nicht nur im Zusammenhang mit der Shoah diskutiert werde, sondern auch andere Facetten beleuchtet werden.
Paus verwies auf die Einschätzung des Sachverständigenrats für Integration und Migration, dass israelbezogener Antisemitismus vor allem unter Menschen mit Einwanderungsgeschichte, insbesondere türkeistämmigen und arabischstämmigen Menschen, stärker verbreitet sei.
Um auch im Kampf gegen Desinformation und Fake News auf Social Media besser gewappnet zu sein, benötigen Lehrkräfte nach Paus‘ Ansicht mehr Unterstützung. Obwohl es digitale Schulungen von Beratungsstellen gebe, die Lehrkräfte im Umgang mit diesem Thema unterstützen könnten, sei das Angebot nicht ausreichend. Paus fordert daher den Einsatz von sogenannten digitalen Streetworkern, die über Expertenwissen im Bereich Antisemitismus verfügen und pädagogisch geschult sind.
20.10.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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