newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Foto: über dts Nachrichtenagentur

Linke Wissler warnt Wagenknecht-Sympathisanten vor Parteigründung

Wissler warnt vor Parteineugründung von Wagenknecht.

Berlin – Die Co-Vorsitzende der Linken, Janine Wissler, hat betont, dass für alle, die Sahra Wagenknecht bei einer möglichen Parteineugründung unterstützen, kein Platz mehr in der Partei ist. In einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ sagte Wissler, dass die Linke klar ihre rote Linie festgelegt habe. Aktive Unterstützer anderer Parteiprojekte sollten sich von diesem Beschluss angesprochen fühlen und nur diese Gruppe sei gemeint. Wissler betonte ihre Bereitschaft, darüber zu diskutieren, wie man die Linke wieder erfolgreich machen könne, aber betonte, dass es keinen Sinn mache, wenn es gar nicht mehr darum gehe. Sie forderte eine baldige Klärung der Lage und erklärte, dass es klar sei, dass eine Neuausrichtung nicht von heute auf morgen geschehen könne. Es sei ein längerer Prozess, aus dem man sich herausarbeiten müsse, und es sei wichtig, die Verunsicherung zu beenden.

Wissler äußerte sich auch zur möglichen Neugründung einer Partei durch Wagenknecht und bezweifelte, dass viele Mitglieder der Linken ihr folgen würden. In Bezug auf die Suche nach neuen Fraktionsvorsitzenden sagte sie, dass Gespräche im Gange seien und dass man in den nächsten Tagen eine tragfähige Lösung finden wolle. Der neue Fraktionsvorsitzende müsse die Positionen der Linken laut und überzeugend in der Opposition vertreten. Zudem müsse er integrativ in Partei und Fraktion wirken und breite Unterstützung genießen.

Wissler wies den Vorwurf von Wagenknecht-Anhängern zurück, dass die Parteiführung versuche, die Linke grüner als die Grünen zu machen. Sie betonte, dass das Thema Ökologie und die Ausbeutung natürlicher Ressourcen für Profitinteressen ein linkes Thema sei. Bereits bei Marx und Engels sei es darum gegangen, dass der Kapitalismus auf der Ausbeutung von Menschen und natürlichen Ressourcen beruhe. Die Klimakrise sei somit eine zentrale soziale Frage der Zukunft, da die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen auch die Existenzgrundlagen der Menschen zerstöre.

24.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

Weitere Meldungen

Bijan Djir-Sarai Wollen den Wohlstand in Deutschland vergrößern

Bijan Djir-Sarai von der FDP fordert, in den nächsten "drei bis vier Jahren keine zusätzlichen Sozialausgaben zu tätigen". Auf dem Bundesparteitag der FDP erläuterte der Generalsekretär der Liberalen im Interview mit Phoenix: "Der deutsche Staat hat keine ...

Dürr Wirtschaftswende bedeutet mehr Chancen für alle

Christian Dürr (FDP) kritisiert, dass in Deutschland "anderthalb Jahrzehnte lang" von der Vorgängerregierung keine Reformpolitik betrieben wurde. Auf dem Parteitag der Liberalen erklärte der Fraktionsvorsitzende der FDP im Bundestag bei Phoenix, dies sei "nicht die ...

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »