Süddeutsche Zeitung Wagenknecht will regieren – notfalls in Koalition mit Linkspartei
Neue Partei Bündnis Sahra Wagenknecht will regieren.
Berlin – Sahra Wagenknecht, die gerade erst aus der Linken ausgetreten ist, kann sich eine Koalition zwischen ihrer neuen Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht“ und der Linken vorstellen. In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ äußerte Wagenknecht den Wunsch nach einer Regierungsbeteiligung, da es besser sei, Politik direkt mitgestalten zu können.
Wenn die SPD beispielsweise wieder zu ihren ursprünglichen Werten finde, gebe es Übereinstimmungen, so Wagenknecht. Auch mit der Linken gebe es Gemeinsamkeiten, insbesondere wenn sie im Bundestag und den ostdeutschen Landtagen vertreten sei. Auf kommunaler Ebene werde man sicher zusammenarbeiten.
Die Linke sei für Wagenknecht keineswegs ein politischer Gegner. Dennoch zweifle sie daran, ob die von der Parteiführung vertretenen Positionen eine relevante Wählerschaft ansprechen. Die Entscheidung, die Partei zu verlassen, sei aufgrund des eingeschlagenen Wegs und der langanhaltenden Aufforderung seitens der Parteiführung, zu gehen, gefallen.
Trotzdem pflege Wagenknecht weiterhin guten Kontakt zu Vertretern der Linken, vor allem zu Dietmar Bartsch. Ihre neue Partei sei zwar nicht rechts, zielt aber auf das Potenzial der AfD-Wählerschaft ab. Wagenknecht möchte, dass unzufriedene Menschen eine seriöse Alternative haben, die nicht nur Protest äußert, sondern auch konkrete Konzepte bietet. Der Aufstieg der AfD spiegle die Verzweiflung und die große Vertretungslücke in Deutschland wider.
25.10.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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