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Netzausbau Niedersachsen schließt mit Glasfaser-Unternehmen Pakt

Niedersachsen plant Kooperationspakt für Glasfaser-Ausbau.

Hannover – Niedersachsen ist das erste Bundesland, das plant, einen Kooperationspakt mit einem Privatunternehmen zur beschleunigten Erweiterung des Glasfasernetzes einzugehen. Die Landesregierung und das Unternehmen Deutsche Glasfaser sollen am Mittwoch eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnen. Andreas Pfisterer, CEO von Deutsche Glasfaser, erklärt, dass sie sich in einem Letter of Intent mit dem Land Niedersachsen dazu verpflichten, bis Ende 2027 zusätzliche 500.000 Haushalte im eigenwirtschaftlichen Ausbau mit Glasfaser zu versorgen. Das Projekt ist ohne staatliche Subventionen geplant. Deutsche Glasfaser wird volle Transparenz über ihre Projekte gewährleisten und ihre Daten zur Verfügung stellen.

Im Gegenzug wird sich die Landesregierung nach Informationen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) für eine Entbürokratisierung bei Genehmigungsverfahren, eine schlanke Regulierung und fairen Wettbewerb einsetzen. Das Ziel ist es, den Ausbau zu beschleunigen und kostengünstiger zu machen, um weitere Gebiete in Niedersachsen ohne staatliche Subventionen erschließen zu können. Laut Pfisterer hat Deutsche Glasfaser bereits 450.000 Haushalte in Niedersachsen versorgt. „Mit insgesamt 950.000 Haushalten haben wir in vier Jahren knapp 24 Prozent der niedersächsischen Haushalte abgedeckt“, so Pfisterer. Das Unternehmen konzentriert sich hauptsächlich auf ländliche und klein(st)städtische Regionen, die mit schnellen Internetverbindungen unterversorgt sind.

Im Zusammenhang mit Genehmigungsverfahren geht es insbesondere um eine neue Verlegemethode, die kürzlich vom Deutschen Institut für Normung (DIN) vorgestellt wurde. Die Branche fordert seit einiger Zeit neue Ansätze beim Tiefbau. Die DIN-Norm 18220 soll dazu beitragen, dass die Verlegung der Kabel im Vergleich zur herkömmlichen „offenen Graben-Bauweise“ deutlich kostengünstiger und schneller wird. Es ist kein Baggern mehr erforderlich und die Leitungen müssen nicht mehr so tief im Boden vergraben werden. Solche Verfahren existieren schon seit längerem, aber die Skepsis in den Rathäusern und auch bei Bauunternehmen war bisher sehr groß.

13.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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