Özdemir strebt Kompromiss für neue Gentechnik an.
Berlin – Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir strebt einen Kompromiss für die Verwendung neuer Gentechnikmethoden in Deutschland an. In einem Interview mit dem „Spiegel“ erklärte er, dass angesichts der Klimakrise, des Artensterbens und des Hungers in der Welt keine Tabus existieren dürfen.
Özdemir betonte, dass die neue Gentechnikmethode Crispr/Cas nicht in gleichem Maße umstritten sei wie die alte Gentechnik. Er ist der Auffassung, dass sie weder den Teufel verkörpere noch die Welt aus den Angeln heben werde. Seine Aufgabe sieht er darin, die verschiedenen Standpunkte zusammenzubringen.
Der Minister betonte, dass die Landwirte, die auf gentechnikfreien Anbau setzen möchten, dies auch weiterhin tun können sollen. Die Existenz der gentechnikfreien Landwirtschaft dürfe nicht gefährdet werden. Zudem solle es keine Patente geben, um den kleinen und mittelständischen Zuchtunternehmen eine Chance auf dem Markt zu geben.
Özdemir erklärte, dass er lange überlegt habe, wie ein Konsens erreicht werden könnte. Er fragt sich, wie sowohl Befürworter der FDP als auch Kritiker aus sozialdemokratischen oder grünen Kreisen zu einer gemeinsamen Position finden könnten. Zudem sei es wichtig, in Deutschland keinen Kulturkampf auszulösen, sondern verantwortungsvoll zu handeln.
29.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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