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Katja Kipping
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Linke Kipping fordert von SPD „spürbare Vermögensteuer“

Kipping stellte dafür eine Koalition nach der Bundestagswahl in Aussicht.

Berlin – Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat die SPD aufgefordert, bei ihrem bevorstehenden Parteitag eine „spürbare Vermögensteuer“ zu beschließen. Laut Kipping handelt es sich um eine Maßnahme, die notwendig ist, um soziale Ungleichheit zu reduzieren und den Wohlstand gerechter zu verteilen.

In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ (Samstag) betonte Kipping, dass eine Vermögensteuer nicht nur politisch notwendig, sondern auch dringend geboten sei. Eine Vermögensteuer würde dazu beitragen, die steigende soziale Ungleichheit in Deutschland zu verringern und die öffentlichen Kassen zu stärken.

„Ich erwarte von der Sozialdemokratie eine spürbare Vermögensteuer und keine Bierdeckelrechnung, die niemandem wehtut und niemandem wirklich etwas bringt“, sagte Kipping. Sie forderte die SPD auf, sich „diesen Ruck zu geben“ und sich für eine Vermögensteuer stark zu machen.

Katja Kipping stellte auch eine Koalition nach der Bundestagswahl in Aussicht, wenn die SPD sich für eine Vermögensteuer ausspricht. „Dann könnte Martin Schulz am Ende doch noch mit einer Mitte-Links-Mehrheit Kanzler werden“, sagte die Linken-Chefin.

Es bleibt abzuwarten, ob die SPD auf dem Parteitag tatsächlich eine Vermögensteuer beschließen wird und ob es zu einer Koalition mit den Linken nach der Bundestagswahl kommt. Die Debatte um die Besteuerung von Vermögen und die Bekämpfung sozialer Ungleichheit wird jedoch weiterhin ein wichtiges Thema in der politischen Debatte bleiben.

24.06.2017 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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