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"Kontraproduktiv" IW-Chef lehnt Mindestlohn-Modell der SPD ab

Mindestlöhne kosten Arbeitsplätze.

Berlin – Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, lehnt das von der SPD favorisierte Mindestlohn-Modell ab. „Mindestlöhne kosten in der von SPD und Gewerkschaften gewünschten Höhe Arbeitsplätze und sind damit verteilungspolitisch kontraproduktiv“, sagte Hüther „Handelsblatt-Online„.

Einen flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohn verlangen SPD, Grüne und Gewerkschaften ebenso wie die Linke. Differenzen gibt es aber über dessen Höhe. Während SPD, Grüne und der Deutsche Gewerkschaftsbund für einen Betrag von 8,50 Euro pro Stunde eintreten, verlangt die Linkspartei zehn Euro.

IW-Chef Hüther sieht hingegen keinen Grund für die Einführung einer Lohnuntergrenze. „Zentral für die weitere Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und die Verbesserung der Verteilungssituation ist eine Fortsetzung der beschäftigungsorientierten Lohnpolitik“, sagte er.

Hüther verwies dabei auf den sogenannten Gini-Koeffizienten, das wichtigste Maß dafür, wie Einkommen und Vermögen streuen. „Seit 2005 ist mit dem Anstieg der Beschäftigung der Gini-Koeffizient für die Einkommensverteilung rückläufig, die Armutsgefährdungsquoten haben sich stabilisiert.

Hüther mahnte zudem gemäßigte Lohnabschlüsse an. „Die Tarifrunde sollte, um beschäftigungsneutral zu bleiben, unter drei Prozent bleiben, das heißt den Spielraum aus Trendproduktivität und hinnehmbarer Inflation nicht ausschöpfen“, sagte er.

25.01.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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