Invictus Games Bundeswehrverband will neue Veteranenkultur
Bundeswehrverband fordert dauerhafte Veteranenkultur in Deutschland.
Berlin – Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Oberst André Wüstner, hat gefordert, eine dauerhafte Veteranenkultur in Deutschland zu etablieren. Er warnte davor, dass die Ausrichtung der Invictus Games keine vorübergehende Maßnahme für die Unterstützung einsatzgeschädigter Soldaten bleiben dürfe. Laut Wüstner sei der Umgang mit Veteranen von großer Bedeutung für das Wohlbefinden der gesamten Streitkräfte. Er betonte, dass es wichtig sei, noch in dieser Legislaturperiode weitere Schritte in Richtung einer solchen Kultur zu unternehmen, die im Geiste der Invictus Games verankert sein sollten.
Der Verbandschef forderte konkret, dass das staatliche Netzwerk der Unterstützung, insbesondere für ausgeschiedene Zeitsoldaten, noch verbessert werden müsse. Er appellierte an Politiker, die Gesetzgebung zur Versorgung von Verletzten und Hinterbliebenen zu überprüfen, während die Bundeswehr ihre Bemühungen um den Ausbau von Rehabilitationsstützpunkten intensivieren solle. Wüstner hob hervor, dass es auch um eine Veteranenkultur in der gesamten Gesellschaft gehe, zu der beispielsweise auch ein Veteranentag gehören solle.
Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes rief das Verteidigungsministerium dazu auf, den Schwung und die politische Einigkeit, die im Zusammenhang mit den Invictus Games zu spüren seien, aufzunehmen und in Bezug auf die Fürsorge, Finanzierung und Ausstattung der Truppe umzusetzen. Wüstner betonte, dass eine gute Ausrüstung das Leben von Soldaten retten könne und dass im Ministerium und den Ämtern ein Umdenken nötig sei. Er warnte davor, dass sich die Kluft zwischen Aufträgen und verfügbaren Mitteln nicht schließe, sondern im Gegenteil immer größer werde. Die steigende Belastung der Streitkräfte sei eine große Gefahr für die innere Lage und das Vertrauen in die behauptete Veränderung.
Als letztes schlug der Oberst vor, die Invictus Games in den nächsten Jahren in der Ukraine zu veranstalten. Obwohl die nächsten Spiele im Februar 2025 in Vancouver, Kanada, stattfinden werden, wäre es Wüstners Wunsch, dass die Spiele danach in Kiew ausgerichtet werden könnten. Sollte es bis dahin immer noch keinen Frieden geben, schlug er vor, dass Deutschland mit Unterstützung anderer europäischer Länder die Wettbewerbe stellvertretend für die Ukraine veranstalten solle. Dies würde den Fokus auf jene Menschen lenken, die mutig unsere Freiheit verteidigt haben.
15.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
Bijan Djir-Sarai von der FDP fordert, in den nächsten "drei bis vier Jahren keine zusätzlichen Sozialausgaben zu tätigen". Auf dem Bundesparteitag der FDP erläuterte der Generalsekretär der Liberalen im Interview mit Phoenix: "Der deutsche Staat hat keine ...
Christian Dürr (FDP) kritisiert, dass in Deutschland "anderthalb Jahrzehnte lang" von der Vorgängerregierung keine Reformpolitik betrieben wurde. Auf dem Parteitag der Liberalen erklärte der Fraktionsvorsitzende der FDP im Bundestag bei Phoenix, dies sei "nicht die ...