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Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle
© über dts Nachrichtenagentur

Innenministerium Über 90.300 Asylsuchende im ersten Halbjahr 2017

Anzahl der offenen Fälle beim Bamf konnte weiter abgebaut werden.

Berlin – Im ersten Halbjahr 2017 sind insgesamt 90.389 Asylsuchende in Deutschland registriert worden: Im ersten Halbjahr 2016 waren noch etwa doppelt so viele Asylsuchende nach Deutschland gekommen, im zweiten Halbjahr 2015 sogar mehr als achtmal so viele, teilte das Bundesinnenministerium am Freitag mit.

Hauptherkunftsländer der Asylsuchenden im ersten Halbjahr 2017 waren demnach Syrien, der Irak, Afghanistan und Eritrea.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) entschied in diesem Zeitraum über die Anträge von 408.147 Personen, und 44 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. So konnte die Anzahl der offenen Fälle beim Bamf weiter abgebaut werden, so das Innenministerium weiter. Hatte es dort am 1. Januar 2017 noch 433.719 unerledigte Verfahren gegeben, so waren es zum 30. Juni 2017 nur noch 146.551 (-66 Prozent).

Die Zahl der beim Bundesamt gestellten förmlichen Asylanträge lag im ersten Halbjahr 2017 bei 111.616, rund 72 Prozent weniger als im 1. Halbjahr 2016.

„Die Entwicklung im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge insgesamt ist erfreulich und ein Erfolg für die dortige Leitung sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Innenminister Thomas de Maizière.

„Neben dem Abbau anhängiger Verfahren liegt jetzt ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit des Bundesamtes darauf, die Qualitätssicherung voranzutreiben und neue Instrumente zur weiteren Verbesserung der Qualität der Asylentscheidungen in das Verfahren zu implementieren. Außerdem wird das Bundesamt in Kürze mit der angekündigten vorgezogenen Überprüfung von circa 80.000 bis 100.000 Bescheiden aus den Jahren 2015 und 2016 beginnen.“

07.07.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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