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Hans-Dietrich Genscher
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Im Visier der RAF Genscher hatte früher immer Waffe dabei

„Ja, das hat mich beruhigt.“

Berlin – Der frühere Außenminister Hans-Dietrich Genscher hat während seiner Amtszeit als Innenminister und Außenminister Deutschlands stets eine Waffe bei sich. „Ja, das hat mich beruhigt“, sagte Genscher dem Magazin der „Süddeutschen Zeitung“. „Hundertprozentige Sicherheit gibt es nie, ich hatte durchaus Grund zur Sorge.“

Als Innenminister befand er sich, wie viele andere Politiker in den Siebzigerjahren, im Visier der RAF. In einer konspirativen Wohnung der RAF hätten Ermittler eine Zufahrtsskizze für sein Haus gefunden, sagte Genscher. Auch eine Skizze für den Beschuss seines Dienstwagens auf der Fahrt zum Ministerium sei damals entdeckt worden.

Genscher sagte, es habe sich aber nur um eine kleine Waffe gehandelt, „sie musste ja in meine Hosentasche passen“. Er habe sie auch als Außenminister dabei gehabt und sei deshalb 1990, bei der Anreise zur Nato-Frühjahrstagung nach Schottland, in Konflikt mit dem Sicherheitspersonal geraten.

Die Beamten fanden die Waffe in Genschers Gepäck und wollten ihn erst einreisen lassen, wenn er sie abgibt. Daraufhin habe Genscher geantwortet: „Dann reise ich halt wieder ab.“ Daraufhin habe der verantwortliche Beamte sein Gepäck freigegeben.

21.08.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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