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Bericht Grüne für Änderungen bei der Riesterrente

„Die Bundesregierung muss eine Antwort auf das Problem finden.“

Bielefeld – Der Rentenexperte der grünen Bundestagsfraktion, Markus Kurth, plädiert in der Neuen Westfälischen (Mittwochsausgabe) für eine gründliche Überprüfung der Riesterrente: „Die Bundesregierung muss eine Antwort auf das Problem finden, das gerade die Geringverdiener sich viel zu wenig an dieser staatlich geförderten Altersvorsorge beteiligen“.

Kurth unterstützt damit die Forderung von Karl-Josef Laumann, dem Bundesvorsitzenden der christlich-demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), der aus denselben Gründen ebenfalls eine Analyse der Riesterrente gefordert hat.

Kurth ist der Ansicht, dass eine Ursache für die geringe Beteiligung von Niedriglöhnern an dieser dritten Säule der Altersvorsorge darin liegt, „dass die Riester-Rente komplett auf die Grundsicherung angerechnet wird“. Das verringere den Anreiz gerade für Bezieher kleiner Arbeitseinkommen.

„Wir müssen überlegen, ob wir hier nicht mit Freibetragsregelungen arbeiten sollen“ so Kurth, damit die Riesterrente „zumindest nicht mehr vollständig angerechnet wird“. Außerdem erwiesen sich die Riestersparmodelle, die von Versicherungen angeboten werden „als sehr undurchsichtig.“

Kurth plädiert dafür, für diese Art des Vorsorgesparens „lieber einen öffentlich-rechtlichen Fonds zu schaffen als auf den Kapitalmarkt zu setzen.“

Dem am Mittwoch im Kabinett präsentierten Rentenversicherungsbericht 2014 ist zu entnehmen, dass die Riester-Rente anders als einst geplant das sinkende Niveau der gesetzlichen Rente nicht ausgleichen kann.

19.11.2014 - newsburger.de

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