newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Grünen-Parteitag
© über dts Nachrichtenagentur

Grüne Aussetzen des Klimapakets hätte „fatale Folgen“

Gerade jetzt in der Krise sei es billig, schmutzig zu wirtschaften.

Berlin – Die Grünen fordern, bei der Bewältigung der Coronakrise stärker an das Klima zu denken. Die Milliardenhilfen des Staates seien richtig, schreibt die klimapolitische Sprecherin der Grünen, Lisa Badum, in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal T-Online.

„Doch wenn wir 600 Milliarden Euro in die Wirtschaft pumpen, um zu helfen, sollten wir auch versuchen, etwas aufzubauen, was eine Zukunft hat.“ Es komme darauf an, „Technik zu fördern, die nachhaltig ist, und Jobs zu retten, die in zehn Jahren noch existieren“.

Badum sprach sich klar dagegen aus, den Klimaschutz jetzt zurückzufahren. Gerade jetzt in der Krise sei es billig, schmutzig zu wirtschaften. „Die Forderung nach einem Aussetzen des Klimapakets aus Teilen der Union hätte daher fatale Folgen für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft“, schreibt die Grünen-Politikerin. „Das Gegenteil brauchen wir.“

Die CO2-Emissionen gingen zwar nun leicht zurück, aber nur, weil die Produktion stocke und das öffentliche Leben pausiere. „Wenn wir jetzt nicht die Weichen stellen, werden die Emissionen danach wieder explodieren“, schreibt Badum.

Sie forderte in fünf Ideen, für die Evaluierung des Handelns des Wirtschaftsstabilisierungsfonds auch die Expertise des Umweltministeriums zu nutzen. So sollten „geplante Maßnahmen auf ihre Überstimmung mit dem Klimapaket, dem Klimaziel 2030 und letztlich dem europäischen Green Deal geprüft werden“.

02.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

Am Freitagmorgen verteidigte Johannes Vogel, der erste parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, im rbb24 Inforadio die Änderungen des Klimaschutzgesetzes. ...

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

CDU-Vorsitzender Friedrich Merz hat einen Machtkampf mit CSU-Chef Markus Söder um die Kanzlerkandidatur verneint. In der ARD-Dokumentation "Die Merz-Strategie - Wohin steuert die CDU?" (ausgestrahlt am 29. April um 20:15 Uhr auf Das Erste) äußerte Merz, er nehme ...

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »