Unionspolitiker kritisiert geplante Anpassung des Bürgergeldes.
Berlin – Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Jens Spahn (CDU), äußert Kritik an der geplanten Anpassung des Bürgergeldes an die Inflation. Er sieht darin ein falsches Signal und fordert, dass arbeitsunwillige Erwerbslose strenger bestraft werden sollten.
Laut Spahn sollten erwerbsfähige Bürgergeld-Bezieher spürbare finanzielle Konsequenzen erfahren, wenn sie wiederholt angebotene Arbeit oder Qualifizierung ablehnen. Er ist der Meinung, dass jeder, der arbeiten kann, auch arbeiten sollte. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten die Sozialsysteme wieder stärker darauf ausgerichtet werden.
Spahn stellt eine Rechnung auf und gibt an, dass eine vierköpfige Familie durchschnittlich 2.311 Euro an Bürgergeld erhalten würde. Dieser Betrag entspreche dem zur Verfügung stehenden Einkommen einer Durchschnittsverdiener-Familie in Deutschland. Aus Sicht des CDU-Politikers sende die geplante stärkere Steigerung des Bürgergeldes im Vergleich zu den Löhnen vieler Millionen Beschäftigten das falsche Signal aus. Er ist der Auffassung, dass Menschen, die arbeiten, mehr haben sollten als diejenigen, die nicht arbeiten.
30.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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