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Grüne NRW-Ministerin Paul lehnt Sexkauf-Verbot ab

Gesetzesvorstoß zum Sexkauf-Verbot abgelehnt.

Düsseldorf – Josefine Paul, die Familien- und Gleichstellungsministerin der Grünen in Nordrhein-Westfalen, hat den Vorschlag von Dorothee Bär, CSU-Politikerin, ein Sexkauf-Verbot einzuführen, abgelehnt. Eine Sprecherin der Ministerin erklärte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, dass der Gesetzgeber in Deutschland bereits entschieden habe, Prostitution zu legalisieren und die Bedingungen dafür zu normieren. Dieser Ansatz sei richtig, da nur durch die Legalisierung der Prostitution die Möglichkeit bestehe, Bedingungen festzulegen, die Einhaltung zu kontrollieren und den Schutz und die Unterstützung von Betroffenen effektiv anzubieten.

Die Nachfrage und das Angebot an Prostitution würden bestehen bleiben, auch wenn der Sexkauf verboten würde. Allerdings wären Prostituierte bei einer Verdrängung ins Dunkelfeld kaum noch erreichbar für Beratung und Hilfsangebote, und eine „selbstbestimmte Ausübung der Prostitution“ wäre ausgeschlossen. Die Sprecherin betonte, dass ein transparentes Umfeld, in dem Prostituierten konkrete Hilfe und Unterstützung angeboten werden können, der bessere Ansatz sei.

Ein Ermittler des Landeskriminalamts in NRW bestätigte gegenüber der Zeitung diese Haltung und erklärte, dass Verbote in der Regel nicht dazu führten, dass Menschen von kriminellen Handlungen abgehalten würden. Laut dem Statistischen Landesamt in NRW waren im Jahr 2022 offiziell 7.419 Prostituierte angemeldet.

16.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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